Coriolanus-Ouvertüre – 2. Teil

Video-Player wird geladen.
Advertisement
Aktueller Zeitpunkt 00:00
Dauer 00:00
Geladen: 0%
Streamtyp LIVE
Verbleibende Zeit 00:00
1x
  • Marker
  • Beschreibungen aus, ausgewählt
  • Untertitel aus, ausgewählt
    x
    ZOOM HELP
    Drag zoomed area using your mouse or a finger.
    100%

    Rechtliches

    Zitieren

    Katalogzettel

    Titel Coriolanus-Ouvertüre – 2. Teil
    Titelzusatz Ouvertüre aus "Coriolan"
    Spieldauer 00:04:51
    Urheber/innen Beethoven, Ludwig van [Komponist/in] [GND]
    Mitwirkende Kleiber, Erich [Dirigent] [GND]
    Berliner Philharmoniker [Orchester]
    Datum 1930 [Vermutliches Datum]
    Ort Wien, Alter Streicherhof [Ortsbezug]
    Schlagworte Musik ; E-Musik ; Instrumentalmusik - Ouvertüre ; Besetzung - Orchester ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
    19. Jahrhundert
    Typ audio
    Format SCS [Schallplatte, Schellack]
    Nummern E 653
    15170
    15171
    Sprache Deutsch
    Signatur Österreichische Mediathek, 2-12991_b_b01_k02
    Medienart Mp3-Audiodatei
    Standort des ehemaligen "Alten Streicherhofs". Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2020

    Standort des ehemaligen "Alten Streicherhofs". Bild: CC BY-SA 3.0 AT. Österreichische Mediathek 2020

    Information

    Inhalt

    Am 12. April 1812 eröffnete das Wiener Klavierfabrikantenehepaar Nannette und Johann Andreas Streicher, das mit Beethoven freundschaftlich verbunden war, im sogenannten Streicherhof einen Konzertsaal. Als Höhepunkt des feierlichen Eröffnungskonzerts erklang Beethovens Ouvertüre von 1807 zu Heinrich Joseph von Collins Trauerspiel „Coriolan“. Die im Drama geschilderte persönliche Tragödie des Feldherrn Coriolanus wird im Werk Beethovens zu einer musikalischen: Zu hören ist der Schluss der Ouvertüre, die anstatt mit einer Apotheose mit dem Zerrinnen der musikalischen Themen endet – nach seinem Scheitern bleibt Coriolanus nur der Freitod.

    Eingespielt wurde die Aufnahme 1930 von den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Erich Kleiber (1890–1956). Der auf größtmögliche Präzision bedachte Dirigent war seit 1923 Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper, wo er für bedeutende Uraufführungen, darunter Alban Bergs „Wozzeck“, verantwortlich zeichnete. Das weitere Leben Kleibers wurde von den politischen Begebenheiten des 20. Jahrhunderts geprägt: Als Verfechter moderner Musik von den Nationalsozialisten drangsaliert, emigrierte er nach Südamerika. 1954 übernahm er erneut die Leitung der Berliner Staatsoper, welche er jedoch aufgrund der kulturpolitischen Einmischung durch die DDR nach nur wenigen Monaten wieder aufgab. (Constanze Köhn)

    Das Medium in Onlineausstellungen

    Dieses Medium wird hier verwendet: