Simon Wiesenthal – Der Nazijäger

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Dieses Medium ist Teil des Gesamtwerks zeit.geschichte

Katalogzettel

Titel Simon Wiesenthal – Der Nazijäger
Urheber/innen und Mitwirkende Novak, Andreas [Gestaltung] [GND]
Euba, Matthias [Sprecher/in]
ORF 3 [Sendeanstalt]
Datum 2017.05.15 [Sendedatum]
2005 [Jahr des Copyright]
Schlagworte Gesellschaft ; Geschichtswissenschaft ; Dokumentation ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
Sprache Deutsch
Signatur E52-22342
Gesamtwerk/Reihe zeit.geschichte

Information

Inhalt

[Senderinformation] Die einen schlugen ihn für den Friedensnobelpreis vor und überhäuften ihn mit Ehrungen, die anderen wünschten den „Nestbeschmutzer“ nach Israel, schrieben Drohbriefe oder legten Bomben vor seine Wohnungstür. Kaum ein Österreicher löste durch seine Tätigkeit solche Kontroversen aus wie Simon Wiesenthal. 1100 Kriegsverbrecher hat er aufgespürt. Doch die Bezeichnung Nazijäger greift zu kurz. Gegen die These der Kollektivschuld kämpfte er ebenso wie gegen die Verdrängung. Als Opfer sowjetischen und nationalsozialistischen Terrors blieb er sein Leben lang wachsam gegen Ausgrenzung und Rassismus. Er engagierte sich für Friedensinitiativen in Bosnien und die Versöhnung zwischen Serben und Moslems. Von der Politik ließ sich „das Gewissen der Nation“ niemals vereinnahmen. Andreas Novak beleuchtet in seinem Film viele wenig bekannte biographische Details und Lebensstationen, ebenso Wiesenthals persönlichen Umgang mit Erinnerung, Trauer und Verlust. Auch seine Ehefrau Cyla sprach erstmals in einem ORF-Interview über die 65 gemeinsamen Lebensjahre. (Text: ORF III)
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