Flucht vor Hitler - Die Wiener in China

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Dieses Medium ist Teil des Gesamtwerks zeit.geschichte

Katalogzettel

Titel Flucht vor Hitler - Die Wiener in China
Urheber/innen und Mitwirkende Spera, Danielle [Präsentator/in] [GND]
Jürgens, Uli [Gestaltung]
ORF 3 [Sendeanstalt]
Datum 2021.01.30 [Sendedatum]
2020 [Jahr des Copyright]
Schlagworte Gesellschaft ; Dokumentation ; Faschismus und Nationalsozialismus ; Exil ; Zweiter Weltkrieg ; TV-Mitschnitt
Örtliche Einordnung China
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
Sprache Deutsch
Signatur E52-22611
Gesamtwerk/Reihe zeit.geschichte

Information

Inhalt

[Senderinformation] Rund 5.000 österreichische Jüdinnen und Juden flohen zu Beginn des Zweiten Weltkriegs vor dem NS-Terror nach China, in die Stadt Shanghai. Die Menschen brachten Hoffnung und Optimismus mit in die fremdartige Metropole und ließen eine blühende Exil-Kultur entstehen. In „Little Vienna“ traf man sich in Wiener Kaffeehäusern, man lauschte Konzerten, besuchte Theater- und Kabarettvorstellungen. Sie führten ein angenehmes Leben bis der Krieg auch Shanghai erreichte und die Emigranten in einer Art Ghetto zusammendrängte. Armut, Hunger und Not prägten diese Jahre.

Nach Kriegsende kamen nur wenige „Shanghaier“ nach Österreich zurück. Die Fernsehdokumentation von Regisseurin Uli Jürgens zeichnet ihre Fluchtwege nach. Und sie erzählt anhand von berührenden persönlichen Details aus den Lebensgeschichten der Familie Landau, des Impresarios Hans Jabloner, des Regisseurenpaares Louise und Jakob Fleck und des Shanghaier Puppentheaterdirektors Arthur Gottlein, wie es den Menschen in der chinesischen Metropole erging. Zwei Zeitzeuginnen, die sich nach 70 Jahren wiedertreffen, lassen gemeinsame Erinnerungen aufleben.

Präsentiert und kommentiert wird die Dokumentation von Danielle Spera, Direktorin des Jüdischen Museums Wien.