Ode to Napoleon Buonaparte op. 41. Strophe 16–19

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Titel Ode to Napoleon Buonaparte op. 41. Strophe 16–19
Titelzusatz First West Coast Performance
75th Birthday Concert
Spieldauer 00:03:05
Urheber/innen Schönberg, Arnold [Komponist/in] [GND]
Byron, George Gordon Noel [Librettist/in] [GND]
Mitwirkende Schallert, William [Rezitator/in] [GND]
Koldofsky, Adolph [Violine] [GND]
Selmont, David [Violine]
Figelski, Cecil [Viola] [GND]
Reher, Kurt [Violoncello] [GND]
Stein, Leonard [Klavier] [GND]
Fraenkel, Wolfgang [Dirigent] [GND]
Magnadisc [Label]
Internationale Gesellschaft für Neue Musik [Veranstalter]
Datum 1949.09.13 [Aufnahmedatum]
1941.12.07 [Bezugsdatum]
Ort Pearl Harbour [Ortsbezug]
Schlagworte Musik ; E-Musik ; Publizierte und vervielfältigte Aufnahme
Zeitliche Einordnung 20. Jahrhundert - 40er Jahre
Typ audio
Format SCS [Schallplatte, Schellack]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, e11-00358_b01_k02
Medienart Mp3-Audiodatei
Angriff auf Pearl Harbor, Official U.S. Navy photograph NH 50930, Imperial Japanese Navy, Public domain, via Wikimedia Commons

Angriff auf Pearl Harbor, Official U.S. Navy photograph NH 50930, Imperial Japanese Navy, Public domain, via Wikimedia Commons

Information

Inhalt

Arnold Schönbergs „Ode to Napoleon Buonaparte“ op. 41 entstand im Zeichen akuter Bedrohung durch die nationalsozialistische Gewaltherrschaft. Bereits während erster Überlegungen zur Komposition war Schönberg überzeugt, „dass dieses Stück die Empörung, die in der Menschheit gegen die Verbrechen geweckt wurde, die diesen Krieg provoziert haben, nicht ignorieren darf.” Schönbergs damaliger Assistent Leonard Stein erläutert die Verknüpfung des Werkes mit historischen Geschehnissen: „Die Ereignisse vom Dezember 1941 – Pearl Harbor und die Kriegserklärung – hatten natürlich eine ungeheure Aufregung ausgelöst. Ich hatte den Nachmittag des 7. Dezember [1941] in Schönbergs Haus verbracht und mit ihm über die Auswirkungen der Bombardierung von Pearl Harbor diskutiert. Am nächsten Tag hörten wir Roosevelts ‚day of infamy‘ [Tag der Schande]-Rede, in der er Japan den Krieg erklärte, übertragen in der Royce Hall der UCLA. Vielleicht kam Schönberg in diesem Moment die Idee zu seinem ersten musikalischen Statement zum Krieg.“ Der Schluss der Komposition ist als Bekenntnis zum Ideal der siegreichen Demokratie gestaltet, symbolisiert durch die Figur George Washington. Als Allusion an Beethovens Symphonie Nr. 3 op. 55 „Eroica“ mündet die Musik nach emphatischer Steigerung in einen Es-Dur Akkord, der organisch aus der zwölftönigen Struktur des Werkes abgeleitet ist. Die Aufnahme beginnt mit dem Einsatz der Sprechstimme in Strophe 16 des Gedichts – und endet mit begeistertem Applaus aus dem Publikum. (Text: Arnold Schönberg Center)

Sammlungsgeschichte

Sammlung Schönberg

Verortung in der digitalen Sammlung

Schlagworte

Musik ; E-Musik , Publizierte und vervielfältigte Aufnahme

Teil der Sammlung

Sammlung Schönberg

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Biografie Arnold Schönberg