erLesen [2021.04.27]

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Katalogzettel

Titel erLesen [2021.04.27]
Titelzusatz Büchermagazin
Urheber/innen und Mitwirkende Sichrovsky, Heinz [Moderation] [GND]
Pleschko, Romina [Interviewte/r] [GND]
Prammer, Theresa [Interviewte/r] [GND]
Aichner, Bernhard [Interviewte/r] [GND]
Petrovic, Madeleine [Interviewte/r] [GND]
ORF 3 [Sendeanstalt]
Datum 2021.04.27 [Sendedatum]
Schlagworte Literatur ; Kultur ; Interview ; Germanistik und Literaturwissenschaften ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
Sprache Deutsch
Signatur E52-24045
Gesamtwerk/Reihe erLesen

Information

Inhalt

[Senderinformation] Romina Pleschko legt ihren Debutroman „Ameisenmonarchie“ vor, der atemlos und virtuos durch die Leben von fünf Protagonisten hetzt und ihre Beziehungen und Verstrickungen offenlegt. Die Autorin will wieder ins Gasthaus gehen, andere Menschen sehen und endlich ihrem geliebten Sport dem Schwimmen wieder nachzugehen. An Schreiben sei derzeit nicht zu denken. Die Kinder und der Mann daheim – da gibt es keinen Rückzugsort, keine Möglichkeit Kreatives aufkommen zu lassen. Ein unbeschreibliches Gefühl sei es gewesen, den ersten Roman in Händen zu halten. Das Folgewerk ist bereits gedanklich vorhanden – jetzt muss nur wieder Normalität einkehren, um es aufs Papier zu bringen.

Theresa Prammer ist Regisseurin, Schauspielerin und Autorin. In letztgenannter Eigenschaft kommandiert sie einen Privatdetektiv und eine Schauspielschülerin zu Ermittlungen in die Filmbranche. Sie erzählt von ihrer Begegnung mit Dustin Hoffman und was #metoo für sie verändert hat.

Bernhard Aichner hat mit seiner Figur David Bronski eine neue Krimireihe begonnen. So wie Aichner selbst ist Bronski Pressefotograf – im Gegensatz zu Aichner ist sein Leben aber nicht bunt und schön, sondern alles andere als das. Aichner, selbst Vater von drei Kindern, sieht, dass Kindern derzeit alles abverlangt wird. Sie sind eine vulnerable Gruppe, finden kein Gehör und sollten endlich wieder in die Schule gehen dürfen.

Madeleine Petrovic warnt, 35 Jahre nach dem furchtbaren Reaktorunfall in Tschernobyl, vor der Gefahr der Atomkraft. Sie erinnert sich, noch als sie damals auf der Straße beschimpft wurde bezüglich des finanziellen Desasters von Zwentendorf, das aufgrund der Proteste nicht eröffnet wurde. Gerne hätte sie diese Menschen nach Tschernobyl gefragt, wer denn jetzt für die Folgen der Verseuchung zahle.

Neuerscheinungen:
„Mein Tag im anderen Land“, Peter Handke
„Lachen und Sterben“, Franz Schuh
„Über Menschen“, Juli Zeh
„Vom Aufstehen“, Helga Schubert

Tischbeinbuch: „Durch Corona in die Neue Weltordnung“, Peter Orzechowski

Literaturtipp abseits des Neuerscheinungsgetöses:
„Gedichte und Balladen“ von Louise Droste-Hülshoff