Pierrot lunaire op. 21. Nr. 1 Mondestrunken, Nr. 2 Colombine, Nr. 3 Der Dandy

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Titel Pierrot lunaire op. 21. Nr. 1 Mondestrunken, Nr. 2 Colombine, Nr. 3 Der Dandy
Spieldauer 00:04:40
Urheber/innen Schönberg, Arnold [Komponist/in] [GND]
Mitwirkende Stiedry, Erika [Rezitator/in] [GND]
Kolisch, Rudolf [Violine] [GND]
Auber, Stefan [Violoncello] [GND]
Steuermann, Eduard [Klavier] [GND]
Posella, Leonard [Flöte] [GND]
Bloch, Kalman [GND]
Columbia [Label]
Datum 1905.03.26 [Bezugsdatum]
Ort Kleinmachnow/Berlin, Villa Lepcke, Schönberg’s Wohnhaus/residence [Ortsbezug]
Schlagworte Musik ; E-Musik ; Unveröffentlichte Aufnahme
Zeitliche Einordnung 20. Jahrhundert - Nullerjahre
Typ audio
Format SCS [Schallplatte, Schellack]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, e11-00157_b01_k02
Medienart Mp3-Audiodatei
Villa Lepcke. Arnold Schönberg Center, CC BY-SA 3.0 AT

Villa Lepcke. Arnold Schönberg Center, CC BY-SA 3.0 AT

Information

Inhalt

Ende September 1911 bezog Schönberg eine Wohnung im ehemaligen Atelier des Bildhauers Ferdinand Lepcke in Zehlendorf bei Berlin, wo er mit seiner Familie bis Mai 1913 lebte. Von seinem neuen Domizil inmitten weitläufiger Natur berichtete er am 2. Oktober 1911 an Alban Berg: „Lieber Freund, das giebt keinen Begriff davon, wie schön ich wohne. Denn dazu gehört noch ein riesengroßer Park!“ Schönbergs „Pierrot lunaire“ op. 21, ein Schlüsselwerk der musikalischen Moderne, entstand 1912 in Berlin Zehlendorf im Auftrag der Vortragskünstlerin Albertine Zehme. Eine Sprechstimme und fünf Spieler werden in alternierenden Besetzungen, d. h. in unterschiedlichen Kombinationsvarianten, eingesetzt: Flöte spielt auch Piccolo, Klarinette auch Bassklarinette, Geige auch Bratsche. In Soli, Duos, Trios, Quartetten und Quintetten lässt der Komponist aus diesen Konstellationen einen Kosmos an klanglichen Schattierungen zur Sprechstimme entstehen. Schon die erste Plattenseite des aus vier Tonträgern bestehenden Sets zeigt die große Bandbreite von Schönbergs Stück. Während „Mondestrunken“ das Ensemble in einem polyphon vielschichtigen Satz exponiert, beschränkt sich die Ergänzung der Singstimme in „Colombine“ mit Ausnahme weniger Takte auf Violine und Klavier. Rudolf Kolisch intoniert eine Art langsamen Walzer, den Eduard Steuermann mit an traditionelle Begleitmuster erinnernden Floskeln ergänzt, bis sich die Melodie in der Mitte des Stücks in arabeskenhafte Figuren auflöst. (Text: Arnold Schönberg Center)

Sammlungsgeschichte

Sammlung Schönberg

Verortung in der digitalen Sammlung

Schlagworte

Musik ; E-Musik , Unveröffentlichte Aufnahme

Teil der Sammlung

Sammlung Schönberg

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Biografie Arnold Schönberg