Pierrot lunaire op. 21. Nr. 7 Der kranke Mond. Nr. 8 Nacht

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Katalogzettel

Titel Pierrot lunaire op. 21. Nr. 7 Der kranke Mond. Nr. 8 Nacht
Spieldauer 00:04:35
Urheber/innen Schönberg, Arnold [Komponist/in] [GND]
Mitwirkende Schönberg, Arnold [Dirigent] [GND]
Kolisch, Rudolf [Violine] [GND]
Auber, Stefan [Violoncello] [GND]
Steuermann, Eduard [Klavier] [GND]
Posella, Leonard [Flöte] [GND]
Bloch, Kalman [GND]
Stiedry, Erika [Rezitator/in] [GND]
Columbia [Label]
Datum 1940.09.24 [Aufnahmedatum]
Ort Los Angeles, Columbia Recording Studio [Ortsbezug]
Schlagworte Musik ; E-Musik ; Unveröffentlichte Aufnahme
20. Jahrhundert - Nullerjahre
Typ audio
Format SCS [Schallplatte, Schellack]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, e11-00159_b01_k02
Medienart Mp3-Audiodatei
Cover. Arnold Schönberg Center, CC BY-SA 3.0 AT

Cover. Arnold Schönberg Center, CC BY-SA 3.0 AT

Information

Inhalt

Arnold Schönbergs „Pierrot lunaire“ op. 21, ein Schlüsselwerk der musikalischen Moderne, entstand 1912 in Berlin im Auftrag der Vortragskünstlerin Albertine Zehme. Das Stück ist zur Zeit seiner Entstehung ein gattungshistorischer Solitär, der einige Besonderheiten des Zusammenklangs vereint. Eine Sprechstimme und fünf Spieler werden in alternierenden Besetzungen, d. h. in unterschiedlichen Kombinationsvarianten, eingesetzt. In Soli, Duos, Trios, Quartetten und Quintetten lässt der Komponist einen Kosmos an klanglichen Schattierungen zur Sprechstimme entstehen. Die spezifische Instrumentierung der Texte und ihrer poetischen Sphären folgt traditionellen Vorbildern – so ist etwa die Flöte dem Mond zugeordnet.

Arnold Schönbergs Aufnahme des Werkes entstand im September 1940, wahrscheinlich im 1938 eröffneten Columbia Recording Studio in Los Angeles, als erstes und einziges kommerzielles Schallplattenprojekt unter der Leitung des Komponisten. Die beteiligten Musiker:innen, darunter der Geiger Rudolf Kolisch, der Pianist Eduard Steuermann sowie die Sängerin Erika Stiedry-Wagner waren eng mit seinem Schaffen vertraut. Eine besondere Herausforderung für die Rezitatorin besteht darin, zwischen überzeugender Deklamation und angemessener Realisierung der Tonhöhe abzuwägen – insbesondere, wenn der Vokalpart mit den Instrumenten kommuniziert. Gut zu hören ist dies in “Der kranke Mond“ für Sprechstimme und Flöte allein sowie im Folgenden, als Passacaglia gestalteten Stück „Nacht“.
(Text: Arnold Schönberg Center)

Sammlungsgeschichte

Sammlung Schönberg

Verortung in der digitalen Sammlung

Schlagworte

Musik ; E-Musik , Unveröffentlichte Aufnahme

Teil der Sammlung

Sammlung Schönberg

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