Serenade op. 24. Menuett. Trio (Ausschnitt)

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Katalogzettel

Titel	Serenade op. 24. Menuett. Trio (Ausschnitt)
Spieldauer	00:04:19
Urheber/innen	Schönberg, Arnold [Komponist/in] [GND] Funkstunde Berlin [Produzent]
Mitwirkende	Stiedry, Fritz [Dirigent] [GND]
Ort	Berlin, Schumann-Saal [Ortsbezug]
Schlagworte	Musik ; E-Musik ; Radiosendung-Sendematerial
Zeitliche Einordnung	20. Jahrhundert - 30er Jahre
Typ	audio
Format	SCS [Schallplatte, Schellack]
Nummern	1280 [Matrizennummer]
Sprache	Deutsch
Signatur	Österreichische Mediathek, e11-00796_b01_k02
Medienart	Mp3-Audiodatei

Partitur. Arnold Schönberg Center, CC BY-SA 3.0 AT

Information

Inhalt

Am 18. Oktober 1931 schrieb der Dirigent Fritz Stiedry an Arnold Schönberg: „Am 3. November mache ich die Serenade; schon mitten in den Proben.“ Später verständigte er den aus gesundheitlichen Gründen in Barcelona weilenden Komponisten von der Rundfunkübertragung des Stücks, worauf dieser sich zurückmeldete: „[…] besten Dank für Ihr Telegramm. Als wir nach Hause kamen und es vorfanden, wußten wir bereits, dass wir das Stück nicht werden hören können. Wir hatten uns den ganzen Nachmittag vergebens bemüht, irgendwen zu finden, bei dem Berlin zu hören ist.“ (Brief vom 13. November 1931) Inzwischen hatte Schönberg bereits über den großen Erfolg des Konzerts gelesen. Sein Schüler Josef Rufer berichtete über die „schöne, mit solcher Selbstverständlichkeit musizierte Aufführung, daß das Werk einen ganz spontanen, herzlichen Erfolg hatte. Es ist aber auch unbeschreiblich schön; von so tiefer innerer Heiterkeit, die sich schamhaft unter allerlei Späßen verstecken will und es doch nicht kann (u. darüber muß man so lachen) – […] Sie müssen damals furchtbar gut aufgelegt gewesen sein.“ (Brief vom 18. November 1931) Trotz mehrfacher Anfragen konnte Schönberg keinen vollständigen Mitschnitt seines Stücks, sondern lediglich eine Versuchsaufnahme erhalten, die in der Mitte des Menuetts [T. 85] beginnt und nach dessen Abschluss mit Geräuschen der pausierenden Musiker im Sendestudio endet. Diese kurze Passage vermittelt einen Eindruck von der lebendigen Spielweise des Ensembles während der Probenphase. (Text: Arnold Schönberg Center)

Sammlungsgeschichte

Sammlung Schönberg

Im Rahmen einer Kooperation mit dem Arnold Schönberg Center sichert die Österreichische Mediathek seit April 2019 die Schallplattensammlung des Komponisten digital. Der Nachlass Arnold Schönbergs steht seit 1998 im Arnold Schönberg Center in Wien zur Verfügung. Die Sammlung umfasst über 400 Schallplatten mit eigenen Kompositionen, fremden Werken sowie vereinzelten Sprachaufnahmen. Professionelle Produktionen stehen neben dokumentarischen Mitschnitten. Schönberg war technischen Neuerungen aufgeschlossen und nutzte Medien zur Tonaufzeichnung auf vielfältige Weise. Die frühesten Audio-Dokumente gehen auf Arnold Schönbergs Zeit in Berlin und sein zunehmendes Engagement für den Rundfunk zurück, dessen Potenzial zur Verbreitung aktueller Musik er bereits früh erkannte. Frühe Tonträger der Sammlung entstanden oft als Versuchsaufnahmen im Kontext von Radioübertragungen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden seine Schallplatten wichtiges Kommunikationsmittel im Kontakt mit Europa. 2011 wurde der Schönberg-Nachlass von der UNESCO in das Weltdokumentenerbe-Register (Memory of the World) aufgenommen. Zur Sammlungsgeschichte siehe auch <link>www.schoenberg.at/images/stories/bilder_statische_artikel/archiv/ethikbewahrens.pdf<link> In cooperation with the Arnold Schönberg Center, the Österreichische Mediathek digitally preserved the composer's record collection in April 2019. Arnold Schönberg’s Estate was made available at the Arnold Schönberg in 1998, after the collection had been moved from Los Angeles. The composer owned over 400 phonograph discs with his own compositions, works by other composers, and also the occasional voice recording. Professional productions are found alongside documentative recordings. Schönberg was open to technical innovations and used sound recording media in various ways. The earliest audio documents stem from the composer’s time spent in Berlin and his increasing commitment to the radio, whose potential for broadcasting contemporary music to a larger audience was recognized by Schönberg at a very early stage. Early sound storage media from Schönberg’s collection often contain test recordings for radio broadcasts and only excerpts of the compositions played. And after the war, phonograph discs were an important means of communication with Europe. In 2011 Schönberg’s Estate was inscribed onto the UNESCO Memory of the World Register. For the history of the collection see also <link>www.schoenberg.at/images/stories/bilder_statische_artikel/archiv/ethikbewahrens.pdf<link>

Verortung in der digitalen Sammlung

Schlagworte

Musik ; E-Musik , Radiosendung-Sendematerial

Teil der Sammlung

Sammlung Schönberg

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Biografie Arnold Schönberg