Von heute auf morgen op. 32

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Titel Von heute auf morgen op. 32
Spieldauer 00:17:32
Urheber/innen Schönberg, Arnold [Komponist/in] [GND]
Mitwirkende Schönberg, Arnold [Dirigent] [GND]
Funkstunde Berlin [Produzent]
Reichs-Rundfunk-Gesellschaft [Produzent]
Datum 1930.02.27 [Aufnahmedatum]
Ort Berlin, Wohnung Schönberg / Schönberg’s residence [Ortsbezug]
Schlagworte Musik ; E-Musik ; Unveröffentlichte Aufnahme
20. Jahrhundert - 30er Jahre
Typ audio
Format SCS [Schallplatte, Schellack]
Sprache Deutsch
Signatur Österreichische Mediathek, e11-00204_b02_k02
Medienart Mp3-Audiodatei
Szenenfoto Uraufführung Von heute auf morgen op. 32. Arnold Schönberg Center, CC BY-SA 3.0 AT

Szenenfoto Uraufführung Von heute auf morgen op. 32. Arnold Schönberg Center, CC BY-SA 3.0 AT

Information

Inhalt

Am 2. Juli 1930 bezog Schönberg mit seiner Frau eine im dritten Stock gelegene Wohnung im Meran Corso-Hotel, Nürnberger Platz 3 (Berlin W). Es wurde eine Adaption der Wohnung angestrebt, wie Schönberg dem Direktor der Deutschen Bank am 4. Juli schrieb, um gleichzeitig um einen Kredit anzusuchen: „Ein sehr begabter jüngerer Architekt moderner Richtung steht im Begriff mir meine neue Wohnung […] zu einem Schmuckkistchen heutiger Lebensform zu gestalten.“ Schönberg ließ die Wand des Speisezimmers durchbrechen, um eine vielbewunderte »Teeküche mit fliessendem Wasser« einzubauen. Die Bretter waren mit schwarzem Marmor verkleidet, und Schönberg liebte es, dort abends seinen – elektrisch! –zubereiteten Kaffee zu sich zu nehmen.
Im Jahr davor hatte der Komponist sein Musiktheaterwerk „Von heute auf morgen“ abgeschlossen. Seine Kritik der Gattung Zeitoper manifestiert sich in diesem Stück in erster Linie in der Anwendung der Zwölftonmethode unter Einbeziehung verbreiteter Stilelemente des Genres: Imitation amerikanischer Tanzmusik und Jazz. An den Dirigenten Wilhelm Steinberg schrieb der Komponist im Vorfeld der Uraufführung: „Der Ton des Ganzen soll eigentlich immer recht leicht sein. Aber man wird es fühlen dürfen, oder ahnen sollen, dass hinter der Einfachheit dieser Vorgänge sich einiges versteckt: daß an der Hand alltäglicher Figuren und Vorgänge gezeigt werden will, wie über diese einfache Ehegeschichte hinaus, das bloß Moderne, das Modische nur ‚‘von heute auf morgen‘ lebt […].“ (Brief vom 4. Oktober 1929). (Text: Arnold Schönberg Center)

Sammlungsgeschichte

Sammlung Schönberg

Verortung in der digitalen Sammlung

Schlagworte

Musik ; E-Musik , Unveröffentlichte Aufnahme

Teil der Sammlung

Sammlung Schönberg

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Biografie Arnold Schönberg