erLesen [2021.10.05]

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Katalogzettel

Titel erLesen [2021.10.05]
Titelzusatz Büchermagazin
Urheber/innen und Mitwirkende Sichrovsky, Heinz [Moderation] [GND]
Eckel, Klaus [Interviewte/r] [GND]
Klenk, Florian [Interviewte/r] [GND]
Lind, Jessica [Interviewte/r]
Freund, Rene [Interviewte/r] [GND]
ORF 3 [Sendeanstalt]
Datum 2021.10.05 [Sendedatum]
Schlagworte Literatur ; Kultur ; Interview ; Germanistik und Literaturwissenschaften ; TV-Mitschnitt
Typ video
Format DFMPG [Dateiformat: MPG]
Sprache Deutsch
Signatur E52-25806
Gesamtwerk/Reihe erLesen

Information

Inhalt

[Senderinformation] Diesmal in der ORF-III-Bücherwelt: Klaus Eckel, Florian Klenk, Jessica Lind und Rene Freund.

Klaus Eckel hat während des Lockdowns ein Buch geschrieben, in dem Alltagsgegenständen eine Stimme gegeben wird. Vor zehn Jahren bereits hatte Eckel die Idee zu diesem Buch, Corona lieferte dann die Umstände, es auch tatsächlich zu schreiben. Er kam drauf, dass ihm sein Beruf auch nach zwanzig Jahren viel Freude macht. Der Lockdown ließ ihn sich neu in seinen Beruf verlieben.

Als Bobo fühlt sich Florian Klenk nicht. Er hat ein Praktikum am Bauernhof gestartet, weil ihm von einem Bauern zum Vorwurf gemacht wurde, er hätte keine Ahnung von der bäuerlichen Gesellschaft und hätte noch nie Existenzsorgen gehabt. Er sieht in der Sozialreportage ein Thema, das die Linke hätte beschäftigen müssen. Bauern sind Landarbeiter, die von früh bis spät arbeiten und keine Gewerkschaft hinter sich haben. Trotz Subventionen kommen die meisten nicht über die Runden.

Jessica Lind ist mit ihrem ersten Buch zu Gast. Sie reizt, was sich hinter dem Offensichtlichen verbergen kann und genau das ist das Thema ihres Romans „Mama“. Sie hat sich den Wald als Schauplatz ausgesucht. Dieser kann wunderschön sein, aber Bäume können einem auch die Sicht verstellen... .

Rene Freund hat ein lustiges Buch geschrieben, wie er betont. Denn vielen Komödien liegt ja eine Katastrophe oder zumindest etwas Schreckliches zugrunde. Entstanden ist sein Buch „Das 14 Tage-Date“ während des Lockdowns als Theaterstück. Eine klare Meinung hat Freund zum Ändern und Säubern von Weltliteratur. Auch Straßennamen wie Lueger würde er belassen, da er es nicht goutiere, alles was nicht reinpasst, weg zu streichen. Erklären, darauf hinweisen, die Zeit von damals beleuchten - das ist sein Weg.