Die schweigsame Frau. Richard Strauss, Stefan Zweig und das Dritte Reich (2)

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Katalogzettel

Titel Die schweigsame Frau. Richard Strauss, Stefan Zweig und das Dritte Reich (2)
Spieldauer
Urheber/innen und Mitwirkende Ackers, Beatrix [Gestaltung] [GND]
Holtzmann, Thomas [Sprecher/in] [GND]
Hübsch, Wolfgang [Sprecher/in] [GND]
Ritter, Ulrich [Sprecher/in]
Thieme, Thomas [Sprecher/in] [GND]
ORF Radio Österreich 1 [Sendeanstalt]
Eberle, Gottfried [Klavier]
Datum 1995.08.15 [Sendedatum]
1996.12.21
Schlagworte Gesellschaft ; Politik ; Musik ; E-Musik ; Feature ; Antisemitismus ; Faschismus und Nationalsozialismus ; Vokalmusik - Oper ; Radiosendung-Sendematerial
Typ audio
Format DFMP3 [Dateiformat: MP3]
DFWAV [Dateiformat: Broadcast WAV]
TKAo [Tonband auf Kern (AEG); Ohne nähere Beschreibung]
Signatur 9-33643
Gesamtwerk/Reihe Hörbilder

Information

Inhalt

Im Sommer 1932 machten sich der Komponist Richard Strauss und der Schriftsteller Stefan Zweig gemeinsam daran, eine Oper zu verfassen. "Die schweigsame Frau" wurde zu einer Staatsaffäre, als Hitler die Macht übernahm: der karrierebewußte Strauss war inzwischen Präsident der Reichsmusikkammer, der Jude Zweig hingegen untragbar geworden. Trotz erheblicher Bedenken Goebbels genehmigte Hitler die Uraufführung am 24. Juni 1935. Strauss triumphierte, aber überschätzte sich: kurz nach der Premiere wurde die Oper verboten und er seines Amtes enthoben. In einem von der Gestapo abgefangenen Brief an Zweig hatte sich der Komponist gegen den herrschenden Antisemitismus verwahrt.