In weiter Ferne sind verblaßt ...

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Dieses Medium ist Teil des Gesamtwerks Hörbilder Spezial

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Titel In weiter Ferne sind verblaßt ...
Titelzusatz Helli Andis und Jura Soyfer. Erinnerungen an eine Liebe
Spieldauer
Urheber/innen und Mitwirkende Andis, Helly [Interviewte/r]
Lutz, Alexander [Gestaltung] [GND]
Goll, Richard [Bearbeiter/in]
ORF Radio Österreich 1 [Sendeanstalt]
Datum 1998.05.21 [Sendedatum]
1996.11.23 [Sendedatum]
Schlagworte Gesellschaft ; Kultur ; Feature ; Interview ; Portrait ; Radiosendung-Sendematerial
Typ audio
Format DFMP3 [Dateiformat: MP3]
DFWAV [Dateiformat: Broadcast WAV]
TKAo [Tonband auf Kern (AEG); Ohne nähere Beschreibung]
Signatur 9-33650
Gesamtwerk/Reihe Hörbilder Spezial

Information

Inhalt

Erinnerungen an eine Liebe. Ein Hörbild von Alexander Lutz, aufgenommen in New York 1995. New York, Off-Off-Broadway, 1992, während der Vorbereitungen zur englischsprachigen Erstaufführung von Soyfers "Broadway-Melodie 1492" trifft Alexander Lutz, der den Kolumbus spielt, mit Helli Andis zusammen, in Wien geboren als Helene Ultmann. 1934 lernt sie, 17-jährig, Jura Soyfer kennen, der gerade am Beginn seiner Karriere als Autor für die Wiener Kleinkunstbühnen steht. Nach einem Bruch trifft Helli Ultmann im Sommer 1937 erneut auf Jura. Von da an sind die beiden unzertrennlich. In diese "schönste Zeit meines Lebens" fällt die Arbeit an "Broadway-Melodie 1492", das Ende November 1937 im Kabarett ABC zur Aufführung kommt. Soyfer selbst bekommt das Stück nie zu sehen, er wird wenige Tage vor der Premiere verhaftet. Besonderen Eindruck machen die von Jimmy Berg ("Sperrstund' is") vertonten Songs. Die Noten dazu sind seit Bergs Flucht 1938 verschollen, die Melodien vergessen ... fast! Helli hat einige davon bis heute in ihrem Gedächtnis bewahrt! In diesem Hörbild unternimmt Alexander Lutz den Versuch, die verschollenen Lieder mit Hellis Hilfe zu rekonstruieren. Dabei erzählt sie von Jura Soyfer, seiner Familie, über die tragischen Umstände seiner Flucht und seines Todes. Jura Soyfer stirbt im Februar 1939 an Typhus. Wenige Tage nach seiner Entlassung aus dem KZ Buchenwald.