Hörbilder Spezial

Mediathek

Dieses Medium ist nur vor Ort im Publikumsbetrieb der Österreichischen Mediathek verfügbar.

Beiträge dieses Mediums

Die Aeronauten oder die Poesie des Fliegens (1)
Mitwirkende: Lerchbaumer, Christian [Gestaltung] , Suchy, Irene [Gestaltung]
Datum: 1992.05.28 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Feature ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33534
Inhalt: Man muß sich einmal überlegen, warum 3 der 5 erfolgreichsten Filme davon handeln, daß am Himmel irgendein Ereignis die Menschen berührt (Andre Heller). Die unendliche Sehnsucht nach einer Alternative, die "Suche nach einer besseren Welt", macht den Himmel zum Ort unserer Hoffnungen. Wer fliegt, läßt das "verschimmelte Glück" auf der Erde zurück. Wundersam gleichen sich die "Zaubersprüche der Wolkenpurzelbäume" von Andre Heller und Thaddäus Podgorsky mit jenen des flugbesessenen Denkers Nietzsche, des Dichters D'Annunzio, des "Luftschiffahrers des Geistes" Leonardo. Die Glückseligkeit in Hatschi Bratschis Luftballon wird wahr. Geschickter als die Vögel, Ikarus überflügelnd, spricht ein preisgekrönter Flieger über das Hintersichlassen, die herrenlose Freiheit im Fluge. Erhoben durch die einsame Angst, die einen Überlebenden erzählen läßt: "Jetzt erlebst du, wie du verbrennst". Die Gefahr des Todes - "bei jedem Spiel dabei, das wert ist gespielt zu werden" - erhöht die Lust. Erst der, der sich als Vogel in den Abgrund geworfen hat, ist ein ganzer Mensch. Wer sagt, daß die Seele des Menschen nicht einmal die eines Vogels war?
Die Aeronauten oder die Poesie des Fliegens (2)
Mitwirkende: Lerchbaumer, Christian [Gestaltung] , Suchy, Irene [Gestaltung]
Datum: 1992.05.28 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Feature ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33535
Inhalt: Man muß sich einmal überlegen, warum 3 der 5 erfolgreichsten Filme davon handeln, daß am Himmel irgendein Ereignis die Menschen berührt (Andre Heller). Die unendliche Sehnsucht nach einer Alternative, die "Suche nach einer besseren Welt", macht den Himmel zum Ort unserer Hoffnungen. Wer fliegt, läßt das "verschimmelte Glück" auf der Erde zurück. Wundersam gleichen sich die "Zaubersprüche der Wolkenpurzelbäume" von Andre Heller und Thaddäus Podgorsky mit jenen des flugbesessenen Denkers Nietzsche, des Dichters D'Annunzio, des "Luftschiffahrers des Geistes" Leonardo. Die Glückseligkeit in Hatschi Bratschis Luftballon wird wahr. Geschickter als die Vögel, Ikarus überflügelnd, spricht ein preisgekrönter Flieger über das Hintersichlassen, die herrenlose Freiheit im Fluge. Erhoben durch die einsame Angst, die einen Überlebenden erzählen läßt: "Jetzt erlebst du, wie du verbrennst". Die Gefahr des Todes - "bei jedem Spiel dabei, das wert ist gespielt zu werden" - erhöht die Lust. Erst der, der sich als Vogel in den Abgrund geworfen hat, ist ein ganzer Mensch. Wer sagt, daß die Seele des Menschen nicht einmal die eines Vogels war?
Alles Gute
Eine Lebensgeschichte
Mitwirkende: Hofer, May , Angerer, Peter [Gestaltung]
Datum: 1996.05.27 [Sendedatum]
Typ: audio
Signatur: 11-00322_K01, 11-00322
Inhalt: May Hofer organisiert ein Fest zum 73. Geburtstag ihres Sohnes
Alles Gute!
May Hofer organisiert ein Fest zum 73. Geburtstag ihres Sohnes , Eine Lebensgeschichte
Mitwirkende: Angerer, Peter [Gestaltung]
Datum: 1996.05.27 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Bildende Kunst ; Feature ; Jubiläum ; Portrait ; Rückblick ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33662
Inhalt: May Hofer lebt seit zwei Jahren im Blindenheim St. Raphael in Bozen. Für den 73. Geburtstag ihres Sohnes Arno hat sie sich eine besondere Überraschung ausgedacht: Schuberts "Winterreise" im Blindenheim. Vor 100 Jahren als Kind eines Fabrikanten in Galizien geboren war die Zukunftsperspektive eines Mädchens noch die Existenz als Hofdame. Daraus ist aus mehreren Gründen nichts geworden. Nach dem Tod des Vaters ist May mit ihrer Mutter in die Hafenstadt Pula übersiedelt. Und 1914 wurde die Familie evakuiert. Am nächsten Schauplatz - Wien - war die naheliegende Idee, einen Mann für May zu finden. Dem hat sich die junge Dame durch den Besuch der Kunstakademie und die Bekanntschaft mit dem aus Südtirol stammenden Assistenten Anton Hofer widersetzt. Gegen den Willen der Mutter heiratet May den Künstler und übersiedelt nach Bozen. Dort muß die junge Frau zwei Fremdsprachen lernen - den Dialekt und das Italienische.
Am Rande von Pfaffstätt
Mitwirkende: Zauner, Friedrich Ch.
Datum: 1990.12.25 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Feature ; Menschen mit Behinderungen ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33467
Inhalt: Der Fall ging durch die Presse: ein schwer behindertes Kind sollte gemeinsam mit Nichtbehinderten eine Klasse der kleinen Volksschule im oberösterreichischen Innviertel besuchen. Das Projekt scheiterte nicht an den Schulbehörden, sondern am Widerstand der Väter der nichtbehinderten Schüler - konnte man lesen. Der Autor Friedrich Ch. Zauner - selbst Innviertler - besuchte den Ort, um herauszufinden, was da schiefgelaufen war.
Anno etc. im Dreißigsten
Das Eroberungstagebuch , Enthält auch zeitgleich aufgenommene Fernsehmitschnitte des Programms ORF 2
Mitwirkende: Federmann, Nikolaus , Bruckschlögl, Christa , Steinhuber, Manfred
Datum: 1992.04.20 [Sendedatum]
Typ: audio video
Signatur: V-01714 V/01714 e
Aranjuez, mon amour ...
Eine Liebeserklärung an die Gärten von Aranjuez
Mitwirkende: Gerhardt, Robert [Gestaltung]
Datum: 1998.04.13 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Musik ; U-Musik ; Feature ; Reise ; Landschaft ; Radiosendung-Sendematerial ; Aranjuez
Typ: audio
Signatur: 9-33709
Inhalt: "Die schönen Tage in Aranjuez" - läßt Friedrich Schiller seinen "Don Carlos" beginnen - "sind nun zu Ende. Eure königliche Hoheit verlassen es nicht heiter ..." Obwohl der Ort, den Ihre "königliche Hoheit" nicht "heiter" verläßt, ursprünglich allein der Freude dienen sollte. Aranjuez, das südlich von Madrid im baumbestandenen Flußtal des Tajo gelegene Lustschloß, war einst die Sommerresidenz der spanischen Könige. 1750 wurde das Städtchen gleichen Namens gegründet. Schachbrettförmig angelegt hält es bis heute Distanz zum königlichen Palast. Weltberühmt wurde Aranjuez aber erst durch den spanischen Komponisten Joaquin Rodrigo. Sein "Concierto de Aranjuez" ist ein "Bestseller" seit über 50 Jahren. Interpretiert von Miles Davis und Montserrat Caballe, Daniel Barenboim und seinem englischen Kammerorchester, dem Modern Jazz Quintett oder dem andalusischen Gitarristen Paco de Lucia.
Aus dem Leben einer Cremedose oder Wie eine Weltmarke entsteht (1)
Mitwirkende: Kirdorf, Thomas [Gestaltung]
Datum: 1990.01.06 [Sendedatum]
Schlagworte: Wirtschaft ; Feature ; Werbung ; Industrie ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33410
Inhalt: Der Kulturhistoriker Sigfried Giedion schrieb: "Eine Zeit, die das Gedächtnis für Dinge, die ihr Leben formen, verloren hat, weiß nicht, wo sie steht. So wenig wie in der Malerei kommt es in der Geschichte auf die Größe des Gegenstandes an. Auch in einem Kaffeelöffel spiegelt sich die Sonne". Und auf der Niveadose schon allemal. 1912 kam die Creme in ihre Dose, und die engkorsettierten Damen durften in den ersten Zeitungsanzeigen zu der Cremetochter aus dem Hause Beiersdorf lesen: "Was der Tau ist für die Blume, ist Nivea für die Haut". Mit dem Personal der Nivea-Reklamen entwirft der Autor Thomas Kirdorf ein kleines Panorama der Sozialtypen und Schönheitsideale von 1912 bis heute. Er erzählt mit zahlreichen Original-Funkspots aus der Kinderzeit der Rundfunkwerbung die Lebensgeschichte einer Creme, die während der Nazizeit, so absurd es klingt, politisch verfolgt war und nach dem Krieg den Zusammenbruch genauso wie das Wirtschaftswunder miterlebte. Ein Stück Kulturgeschichte mit Hintersinn, hautnah.
Aus dem Leben einer Cremedose oder Wie eine Weltmarke entsteht (2)
Mitwirkende: Kirdorf, Thomas [Gestaltung]
Datum: 1990.01.06 [Sendedatum]
Schlagworte: Wirtschaft ; Feature ; Werbung ; Industrie ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33411
Inhalt: Der Kulturhistoriker Sigfried Giedion schrieb: "Eine Zeit, die das Gedächtnis für Dinge, die ihr Leben formen, verloren hat, weiß nicht, wo sie steht. So wenig wie in der Malerei kommt es in der Geschichte auf die Größe des Gegenstandes an. Auch in einem Kaffeelöffel spiegelt sich die Sonne". Und auf der Niveadose schon allemal. 1912 kam die Creme in ihre Dose, und die engkorsettierten Damen durften in den ersten Zeitungsanzeigen zu der Cremetochter aus dem Hause Beiersdorf lesen: "Was der Tau ist für die Blume, ist Nivea für die Haut". Mit dem Personal der Nivea-Reklamen entwirft der Autor Thomas Kirdorf ein kleines Panorama der Sozialtypen und Schönheitsideale von 1912 bis heute. Er erzählt mit zahlreichen Original-Funkspots aus der Kinderzeit der Rundfunkwerbung die Lebensgeschichte einer Creme, die während der Nazizeit, so absurd es klingt, politisch verfolgt war und nach dem Krieg den Zusammenbruch genauso wie das Wirtschaftswunder miterlebte. Ein Stück Kulturgeschichte mit Hintersinn, hautnah.
B 17 - Die Straße in den Süden
Ein Roadmovie auf der alten Triester Bundesstraße
Mitwirkende: Weichinger, Robert , Schaller, Thomas
Datum: 1997.06.21 [Sendedatum]
Typ: audio
Signatur: 11-00430_K01, 11-00430
Bärensache, Ehrensache
Mitwirkende: Weichinger, Robert [Redaktion] , Schaller, Thomas
Datum: 1996.06.06 [Sendedatum]
Typ: audio
Signatur: 11-00508_K01, 11-00508
Che Bandoneon - Der Fall Marcus Omofuma
Mitwirkende: Ohnemus, Elisabeth [Gestaltung] , Zimmermann, Peter [Gestaltung] , Waldenberger, Peter [Gestaltung]
Datum:
Schlagworte: Kultur ; Musik ; U-Musik ; Feature ; Musikwissenschaft ; Asyl ; Tod ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 6-51432_b, 6-51432_a
Inhalt: Feature über den Tango und Bandoneon , Che Bandoneon – Liebeserklärung an ein Relikt (Elisabeth Ohnemus) ; Hörbilder spezial: Der Fall Marcus Omofuma oder Die abgeschobene Wahrheit. Chronologie eines Todes (Zimmermann, Waldenberger)
Chico Mendes lebt. Der Kampf der Seringueiros um den brasilianischen Regenwald
Mitwirkende: Fluch, Franz [Gestaltung]
Datum: 1990.12.08 [Sendedatum] 1990.06.04 [Sendedatum]
Schlagworte: Wirtschaft ; Natur ; Feature ; Ökologie und Umweltschutz ; Radiosendung-Sendematerial ; Brasilien
Typ: audio
Signatur: 9-33437
Inhalt: Die gedungenen Mörder kamen in den frühen Abendstunden. Chico Mendes hatte keine Chance. Vor den Augen seiner Familie wurde er mit zwei Schrotladungen niedergestreckt. Das war vor eineinhalb Jahren. Aber nach wie vor sterben die "Seringueiros", so heißen die Kautschuksammler in Brasilien, für den Regenwald. Chico Mendes Nachfolger, Osmarino Amancio Rodrigues, hat seither nicht weniger als acht Mordanschläge überlebt. Er steht auf der Todesliste der Großgrundbesitzervereinigung UDR an erster Stelle. (Erweiterte Fassung eines "Journal-Panoramas", Erstsendung am 14.01.1990, WH am 4.6.90.) Diese Sendung wurde beim Ökologie-Wettbewerb im Rahmen des PRIX ITALIA 1990 mit einer lobenden Erwähnung der Jury ausgezeichnet! SDG: Hörbilder-Sendung: 04.01.1990
Da war ich a bissel a Weltsensation
Der frühere Fußballprofi Hans Menasse erzählt aus seinem Leben
Mitwirkende: Kaindlstorfer, Günter [Gestaltung] , Menasse, Hans [Interviewte/r]
Datum: 2002.10.26 [Sendedatum]
Schlagworte: Sport ; Feature ; Rückblick ; Portrait ; Sport ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33819
An der schönen blauen Donau
Wien um 1900 - zum 100. Todestag von Johann Strauß
Mitwirkende: Jeismann, Ilona
Datum: 1999.06.03 [Sendedatum]
Typ: audio
Signatur: 11-00658_K01, 11-00658
Ditta, Sieglinde, Marita und Ostara
Der Erdapfel im Wandel der Zeit. Eine geschälte, gekochte und schließlich pürierte Kulturgeschichte
Mitwirkende: Weber, Ernst [Gestaltung]
Datum: 1999.05.24 [Sendedatum]
Schlagworte: Natur ; Feature ; Ernährung ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33740
Inhalt: Viele verdanken ihm ihr Leben: Ohne Erdäpfel wäre so mancher in der dürren Nachkriegszeit verhungert. Gemeinsam rückte man damals in Sammelaktionen dem Erdäpfelkäfer zuleibe - der ist ja schließlich den Amerikanern zu verdanken, oder doch den Franzosen? Heute ist sein "Hungenleider-Image" wohl der Hauptgrund, warum der Erdapfel in Wohlstandsländern wenig geschätzt wird. Oder wissen sie etwa, welche Sorte Erdäpfel sie zuletzt für Salat oder Püree verwendeten? Na eben! Dabei ist die größte Zeit des Erdäpfelanbaus noch gar nicht so lange her. Jeder Haushalt auf dem Lande hatte einen eigenen Erdäpfelacker - und fütterte ein oder zwei Schweine mit. Entsprechend gewürdigt wird unser "Hauptnahrungsmittel Nummero Eins" in Prinzendorf, wo ein "Erdäpfelpfarrer" ein Erdäpfelmuseum anlegt und beim Erdäpfelkirtag zum Tanz bittet - eine Ackerlänge vom Schloß Prinzendorf, wo Hermann Nitsch sein Orgienmysterientheater feiert, entfernt. Was zwar für Diskussionen sorgt, aber Sorgen haben die Bauern dieser Gegend wirklich andere: Um die junge Generation im Existenzkampf zu unterstützen, verkaufen pensionierte Bauern deren Erdäpfel an der Verkehrsschlagader Brünner Straße - täglich, bei jeder Witterung.
Ditta, Sieglinde, Marita und Ostara
Der Erdapfel im Wandel der Zeit. Eine geschälte, gekochte und schließlich pürierte Kulturgeschichte.
Mitwirkende: Weber, Ernst [Gestaltung]
Datum: 1999.05.24 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Kultur ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 11-00661_K01, 11-00661
Erinnerungen an so viel Krieg
Kuito - ein Trümmerhaufen als Hoffnung für Angola
Mitwirkende: Fluch, Franz [Gestaltung]
Datum: 1996.06.15 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Politik ; Feature ; Krieg ; Radiosendung-Sendematerial ; Angola
Typ: audio
Signatur: 9-33663
Inhalt: Zwei Jahre wurde die Stadt Kuito von den UNITA-Rebellen belagert und dann in Grund und Boden geschossen. Die Frontlinie der Regierungstruppen verlief mitten durch die Stadt. Übriggeblieben sind von Kuito nur noch die Grundmauern. Und gewohnt hat in diesen Mauern nach der Endoffensive nur mehr der Tod. Gemächlich kehrt jetzt wieder Leben zurück. Das Unbehagen, die Angst, sind aber bis heute zu spüren. Die Bevölkerung, die als Flüchtlinge im eigenen Land überleben konnte, traut dem Frieden des UNITA-Führers aber immer noch nicht.
Es ist ein ganz spezieller Klang - 500 Jahre Wiener Sängerknaben
Mitwirkende: Denscher, Barbara [Gestaltung] , Stratka, Elisabeth [Gestaltung]
Datum: 1998.10.26 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Kultur ; Musik ; E-Musik ; Feature ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33724
Inhalt: Sie sind ein Wahrzeichen Österreichs so wie die Lipizzaner oder die Sachertorte. Als singende Botschafter werben die Wiener Sängerknaben Jahr für Jahr mit rund 300 Konzerten in Europa, Asien und Amerika für das Musikland Österreich. Die Konzerte sind meist über Monate im voraus ausgebucht, und stolz zeigen die kleien Stars die Kisten voll Fanpost aus aller Welt. Zuhause in Wien treten sie jeden Sonntagmorgen in der Hofburgkapelle auf. Auch dort sind es vor allem Touristen, die ihnen zuhören. Die Wiener sind zwar stolz auf ihren Traditionschor, aber nur wenige haben ihn schon live erlebt. Das soll sich jetzt ändern, meint die neue künstlerische Leiterin, Agnes Grossmann. Sie will den Chor, der heuer sein 500-Jahr-Jubiläum feiert, gründlich modernisieren, ohne daß dabei der ganz spezifische "Wiener Klang" verlorengeht. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt: die Buben sind vom "neuen Sound" im altehrwürdigen Augartenpalais begeistert.
Der Fall "Markus Omofuma"
Oder: Die abgeschobene Wahrheit
Mitwirkende: Waldenberger, Peter [Gestaltung] , Zimmermann, Peter [Gestaltung]
Datum: 2001.01.20 [Sendedatum] 1999.10.26 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 6-29830_b, 6-29830_a, 11-01679_K01, 11-01679
Gehns mir bittschön aus der Sonn! Geschichten über den Bezirksdiogenes Baronkarl und die verschwindende Peripherie (2)
Mitwirkende: Henisch, Peter [Gestaltung] , Schobel, Eva [Gestaltung]
Datum: 1992.10.26 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Feature ; Portrait ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33555
Inhalt: Reservechristus, fragt einer, was suchst denn da? Geschichten such ich. Kannst mir welche erzählen? Er körpert näher: Erzählen kann ich dir nix ... Aber eine aufs Aug stemmen kann ich dir gern. ORT: Der sogenannte 10. Hieb, traditioneller Wiener Arbeiterbezirk, der Einwohnerzahl nach die viertgrößte Stadt Österreichs. Peripherie, an der die ehemalige Ziegelwerks- und Gstettenlandschaft, das frühere Schreber- und Wirtshausgartenparadies zubetoniert oder zum "Freizeitgebiet" verschandelt worden ist. Erzählt wird vom Baronkarl, einem legendären Biertippler und Stadtstreicher mit erstaunlich guter Nachrede. Gelebt hat er vom Bierhansel, also dem Rest von Bier in den vor oder hinter den Gasthäusern abgestellten Fässern, geschlafen hat er in Streusand- oder Mistkisten und war trotzdem beliebt oder zumindest akzeptiert. In der Zwischenkriegszeit avanciert er zum Bezirkspatron - ein Typ zwischen Till Eulenspiegel und dem Lieben Augustin - sowohl 1934 wie 1938 soll er sich kritisch sarkastisch geäußert haben. 1948 wird er von einem Auto der sowjetischen Besatzungsmacht überfahren. Für sein Begräbnis wird im ganzen Bezirk gesammelt, auf der "schönen Leich" waren angeblich 10.000 Leute. Indem sie das Puzzle des Baronkarl zusammensetzen, geraten die Erzähler in ihre eigenen Geschichten und die Geschichte der Zwischen- und Nachkriegszeit.
Gehns mir bittschön aus der Sonn! Geschichten über den Bezirksdiogenes Baronkarl und die verschwindende Peripherie (1)
Mitwirkende: Henisch, Peter [Gestaltung] , Schobel, Eva [Gestaltung]
Datum: 1992.10.26 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Feature ; Portrait ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33554
Inhalt: Reservechristus, fragt einer, was suchst denn da? Geschichten such ich. Kannst mir welche erzählen? Er körpert näher: Erzählen kann ich dir nix ... Aber eine aufs Aug stemmen kann ich dir gern. ORT: Der sogenannte 10. Hieb, traditioneller Wiener Arbeiterbezirk, der Einwohnerzahl nach die viertgrößte Stadt Österreichs. Peripherie, an der die ehemalige Ziegelwerks- und Gstettenlandschaft, das frühere Schreber- und Wirtshausgartenparadies zubetoniert oder zum "Freizeitgebiet" verschandelt worden ist. Erzählt wird vom Baronkarl, einem legendären Biertippler und Stadtstreicher mit erstaunlich guter Nachrede. Gelebt hat er vom Bierhansel, also dem Rest von Bier in den vor oder hinter den Gasthäusern abgestellten Fässern, geschlafen hat er in Streusand- oder Mistkisten und war trotzdem beliebt oder zumindest akzeptiert. In der Zwischenkriegszeit avanciert er zum Bezirkspatron - ein Typ zwischen Till Eulenspiegel und dem Lieben Augustin - sowohl 1934 wie 1938 soll er sich kritisch sarkastisch geäußert haben. 1948 wird er von einem Auto der sowjetischen Besatzungsmacht überfahren. Für sein Begräbnis wird im ganzen Bezirk gesammelt, auf der "schönen Leich" waren angeblich 10.000 Leute. Indem sie das Puzzle des Baronkarl zusammensetzen, geraten die Erzähler in ihre eigenen Geschichten und die Geschichte der Zwischen- und Nachkriegszeit.
Der Genuß der Weltoberfläche oder Von kosmischer Verwirrung und einsamer Ekstase
Eine radiophone Landschaft in Fragmenten
Mitwirkende: Waldenberger, Peter [Gestaltung] , Huter, Michael [Gestaltung]
Datum: 1997.01.06 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Natur ; Feature ; Landschaft ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33675
Inhalt: "Sie ist schön und will deshalb betrachtet sein", schrieb Franz Kafka in seiner "Beschreibung eines Kampfes" über die Landschaft. Und fast ein Jahrhundert später stellt Elfriede Jelinek in "Totenauberg" fest: "Die Natur ist alles, was sich selbst macht. Was sollen wir dabei? Sie ist ja schon alles." Schriftsteller und Philosophen, Maler und Gelehrte haben versucht, dem Erlebnis Landschaft habhaft zu werden, um immer wieder dieselben Antworten zu bekommen: Es gibt keine Landschaft ohne Betrachter; ohne individuelle Erfahrung. Oder wie es Jean Paul in seiner "Vorschule der Ästhethik" faszinierte: "Es gibt Gefühle der Menschenbrust, welche unaussprechlich bleiben!" In der Romantik erhielt die Landschaft beinahe sakrale Bedeutung. In der Kunst wurde sie zu musikalischen oder bildnerischen Visionen. Und so schnell und mobil die "Geschichte der Landschaft" sich auch als eine Geschichte der Verkehrsmittel entwickelte, so schnell erfand man auch immer wieder neue Gebilde, Neuschöpfungen von Wörtern und deren Bedeutung, die die Landschaft in sich aufgesogen haben. Einmal endzeitlich, einmal rituell oder magisch, dann wieder barock und gemalt oder schließlich futuristisch. Ein Radio-Essay in den "Hörbildern".
Die glauben, ich kann nichts
Feature über Konsum und Arbeitslosigkeit
Mitwirkende: Angerer, Peter
Datum: 1997.05.01 [Sendedatum]
Typ: audio
Signatur: 11-00412_K01, 11-00412
Der Goiserer - Peter Huemer im Gespräch mit Peter Glotz
Mitwirkende: Weber, Ernst [Gestaltung] , Glotz, Peter [Interviewte/r] , Huemer, Peter [Interviewer/in]
Datum: 1999 [Vermutliches Datum]
Ort: St. Gallen [Aufnahmeort]
Schlagworte: Gesellschaft ; Wirtschaft ; Kultur ; Musik ; E-Musik ; Bekleidung und Mode ; Nachrichten ; Musikepoche - Barock ; Diskussion ; Internet ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 6-50492_b, 6-50492_a
Inhalt: Hörbilder spezial: Der Goiserer (Schuh) - Eine grubengegerbte Bergschuhlegende ; Nachrichten ; Anfang der Radiosendung "Matinee" über die Internationalen Barocktage im Stift Melk ; Peter Huemer im Gespräch mit Peter Glotz: Medien, Digitalisierung und "Die beschleunigte Gesellschaft. Kulturkämpfe im digitalen Kapitalismus" (Buch von Peter Glotz)
Der große Weiße Vater hat mir nichts als eine Insel gelassen. Indianer im Amerika von heute (1)
Mitwirkende: Sulic, Ingrid [Gestaltung]
Datum: 1992.12.26 [Sendedatum]
Schlagworte: Kultur ; Gesellschaft ; Feature ; Radiosendung-Sendematerial ; Vereinigte Staaten von Amerika
Typ: audio
Signatur: 9-33562
Inhalt: 1992, das 500. Jahr der "Entdeckung" der Neuen Welt durch Kolumbus, bedeutet eine Wende in der Geschichtsschreibung und Einschätzung der amerikanischen Urbevölkerung. "Für die Überlebenden von Invasionen, Völkermord, Sklaverei und Umweltzerstörung scheinen Festlichkeiten nicht die angemessene Art, dies Jubiläum zu begehen", hat bereits der Nationale Kirchenbeirat Amerikas verkündet. Vor genau einem Jahr haben wir das "Amerika-Jahr" in den "Hörbildern" mit der Sendung "Der lange Ritt nach Wounded Knee" begonnen. Dazwischen liegt die große fünfteilige Feature-Reihe von Franz Fluch und Erich Hackl "Unser Amerika" die auch auf Kassette erhältlich ist, sowie einige Einzelsendungen. Der Kreis schließt sich mit dieser Sendung über die Lebenssituation der Nordamerikanischen Indianer 1992. "Unser Volk schmilzt dahin wie Schnee an den Hängen der Hügel, wenn die Sonne warm ist, eure Leute aber sind wie Grashalme im Frühling, wenn der Sommer kommt ..."(Häuptling Red Cloud 1870)
Der große Weiße Vater hat mir nichts als eine Insel gelassen. Indianer im Amerika von heute (2)
Mitwirkende: Sulic, Ingrid [Gestaltung]
Datum: 1992.12.26 [Sendedatum]
Schlagworte: Kultur ; Gesellschaft ; Feature ; Radiosendung-Sendematerial ; Vereinigte Staaten von Amerika
Typ: audio
Signatur: 9-33563
Inhalt: 1992, das 500. Jahr der "Entdeckung" der Neuen Welt durch Kolumbus, bedeutet eine Wende in der Geschichtsschreibung und Einschätzung der amerikanischen Urbevölkerung. "Für die Überlebenden von Invasionen, Völkermord, Sklaverei und Umweltzerstörung scheinen Festlichkeiten nicht die angemessene Art, dies Jubiläum zu begehen", hat bereits der Nationale Kirchenbeirat Amerikas verkündet. Vor genau einem Jahr haben wir das "Amerika-Jahr" in den "Hörbildern" mit der Sendung "Der lange Ritt nach Wounded Knee" begonnen. Dazwischen liegt die große fünfteilige Feature-Reihe von Franz Fluch und Erich Hackl "Unser Amerika" die auch auf Kassette erhältlich ist, sowie einige Einzelsendungen. Der Kreis schließt sich mit dieser Sendung über die Lebenssituation der Nordamerikanischen Indianer 1992. "Unser Volk schmilzt dahin wie Schnee an den Hängen der Hügel, wenn die Sonne warm ist, eure Leute aber sind wie Grashalme im Frühling, wenn der Sommer kommt ..."(Häuptling Red Cloud 1870)
Die gute gelbe Straßenbahn - Zur Erinnerung an Wolfgang Borchert
Band 1 und 2
Mitwirkende: Borchert, Wolfgang
Datum: 1995.12.26 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-28527, 9-28526
Inhalt: 9-28526 34 min, 9-28527 21 min , Produktion Senderfreies Berlin mit dem Norddeutschen Rundfunk
Heimat bist du kleiner Spieler
Lotto ist österreichs Motto
Mitwirkende: Doblhofer, Hannes [Gestaltung] , Weichinger, Robert [Gestaltung]
Datum: 1989.10.26 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Feature ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-28558
Inhalt: Dublette von 6-00293, 6-00700, 6-50455 (digitalisiert)
Hermann Nitsch. Eine Retrospektive
Mitwirkende: Lamine, Mahmoud , Nitsch, Hermann
Datum: 2003.12.08 [Sendedatum]
Typ: audio
Signatur: 11-01550_K01, 11-01550
Hörbilder: Die Liebe [2]
Ein großes Gefühl und seine Folgen
Mitwirkende: Doblhofer, Hannes [Gestaltung]
Datum: 1998.05.01 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Feature ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-25923
Hörbilder: Die Liebe [3]
Ein großes Gefühl und seine Folgen
Mitwirkende: Doblhofer, Hannes [Gestaltung]
Datum: 1998.05.01 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Feature ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-25924
Hörbilder: Die Liebe [1]
Ein großes Gefühl und seine Folgen
Mitwirkende: Doblhofer, Hannes [Gestaltung]
Datum: 1998.05.01 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Feature ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-25922
Hörbilder: Die Liebe [5]
Ein großes Gefühl und seine Folgen
Mitwirkende: Doblhofer, Hannes [Gestaltung]
Datum: 1998.05.01 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Feature ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-25926
Hörbilder: Die Liebe [4]
Ein großes Gefühl und seine Folgen
Mitwirkende: Doblhofer, Hannes [Gestaltung]
Datum: 1998.05.01 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Feature ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-25925
Hörbilder spezial: Bärensache - Ehrensache
Mitwirkende: Schaller, Thomas [Gestaltung] , Weichinger, Robert [Gestaltung]
Datum:
Schlagworte: Natur ; Feature ; Tiere ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 6-50708_b, 6-50708_a
Inhalt: Hörbilder spezial: Bärensache - Ehrensache: Die Rückkehr des großen Räubers. Ein Pirschgang durchs Ötscherland
Hörbilder spezial: Die Wurstsemmel
Mitwirkende: Doblhofer, Hannes [Gestaltung]
Datum: 1998.01.01 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Kultur ; Feature ; Ernährung ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-26078
Hörbilder Spezial: Honk - Tonspuren: Das L
Mitwirkende: Klein, Peter [Gestaltung] , Steinhuber, Manfred [Gestaltung]
Datum:
Schlagworte: Natur ; Literatur ; Gesellschaft ; Wirtschaft ; Feature ; Tiere ; Landwirtschaft und Forstwirtschaft ; Germanistik und Literaturwissenschaften ; Sprache ; Radiosendung-Mitschnitt ; Wien
Typ: audio
Signatur: 6-51177_b, 6-51177_a
Inhalt: Hörbilder Spezial: Honk - Aus dem Leben eines Stiers ; Tonspuren: Ein L reist durch die Stadt
Honk. Aus dem Leben eines Stiers
Mitwirkende: Klein, Peter [Gestaltung]
Datum: 2001.12.08 [Sendedatum / Wiederholung] 1993.11.01 [Sendedatum]
Schlagworte: Natur ; Wirtschaft ; Feature ; Tiere ; Landwirtschaft und Forstwirtschaft ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33561
Inhalt: Er wird, wenn das Programm planmäßig verläuft, wohl gut und gerne 100.000 Nachkommen zeugen, der Stier mit der Herdebuchnummer 359.718.646 namens HONK. Jahrelang wurde er getestet, gecheckt und geprüft. Eines Tages dann war es schließlich soweit - die Computer warfen seine Daten aus: 4262 - 4,18 -3,27 - 140 - +724; + 0,18; + 0,08; +26. Gibt zusammengenommen: RZ 122 und Zwkl.Ib. Seither ist HONK einer von 460 österreichischen Elitestieren und in der "Bundesanstalt für künstliche Besamung der Haustiere" in Wels-Thalheim in Oberösterreich, seinem Standort, einer der besten. Zweimal die Woche wird er zur "Absamung" gebeten. Kuh hat er dennoch seit Jahren keine gesehen. (1. Sdg. 19.12.1992)
Ich habe den verlorenen Ton auf die Erde geholt. Der Geigenbauer Federico Goldnagl
Mitwirkende: Lamine, Mahmoud [Gestaltung]
Datum: 2000.08.15 [Sendedatum / Wiederholung] 1999.12.04 [Sendedatum]
Schlagworte: Kultur ; Feature ; Instrumente - Violine ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33755
Inhalt: Cremona 1965. Der Wiener Federico Goldnagl ist Lehrling bei dem berühmten Geigenbauer Maestro Giovanni Baptista Morassi und fleißiger Schüler in der Internationalen Berufsschule für Geigenbauer. Sehr früh, schon vor der Schule, in der Mittagspause und abends bis spät in die Nachtstunden arbeitet Goldnagel bei Maestro Morassi, der die Besessenheit des Schülers erkennt und ihm dafür eine kleine Ecke seiner Hobelbank zur Verfügung stellt. In drei Monaten gelingt es Goldnagel eine Geige zu bauen, die er später in seiner Schule, im Laboratorium für akustische Physik, vermessen lässt. In diesem Labor wurde auch die berühmte Stradivari il Cremonese 1715 vermessen. Die durchgeführten Untersuchungen zeigen, daß es sich bei der Geige des Schülers Federico Goldnagl um ein ausgezeichnetes Instrument handelt, welches die Eigenschaften der Stradivari-Geigen in sich trägt. Goldnagel, der heute eine kleine Werkstatt in Wien betreibt, ist sich seiner Sache sicher: In Anwesenheit des Reporters und seiner Mikrofone sowie eines professionellen Geigenvirtuosen gibt er die "Wahrheit" seiner "italienischen Geige" zur Prüfung frei ...
Ich habe nur einen Wunsch auf dieser Welt. Das Café Theater an der Wien (1)
Mitwirkende: Lamine, Mahmoud [Gestaltung]
Datum: 1989.12.26 [Sendedatum]
Schlagworte: Kultur ; Unterhaltung ; Feature ; Freizeit ; Radiosendung-Sendematerial ; Wien, Café Theater an der Wien
Typ: audio
Signatur: 9-33408
Inhalt: Das Café als Kommunikationsort; das Café als Treffpunkt; das Café aber auch als Auftrittsort für Menschen, die sonst keine Bühne haben. Nicht mehr, noch nicht, oder niemals.
Ich habe nur einen Wunsch auf dieser Welt. Das Café Theater an der Wien (2)
Mitwirkende: Lamine, Mahmoud [Gestaltung]
Datum: 1989.12.26 [Sendedatum]
Schlagworte: Kultur ; Unterhaltung ; Feature ; Freizeit ; Radiosendung-Sendematerial ; Wien, Café Theater an der Wien
Typ: audio
Signatur: 9-33409
Inhalt: Das Café als Kommunikationsort; das Café als Treffpunkt; das Café aber auch als Auftrittsort für Menschen, die sonst keine Bühne haben. Nicht mehr, noch nicht, oder niemals.
Ignaz Kirchner verläßt Wien und hat endlich wieder die Freiheit, Claus Peymann auch kritisch zu betrachten
Enthält auch zeitgleich aufgenommene Fernsehmitschnitte des Programms ORF 2
Mitwirkende: Kirchner, Ignaz [Darsteller/in] , Lamine, Mahmoud [Gestaltung]
Datum: 1992.12.08 [Sendedatum]
Typ: audio video
Signatur: V-01892 V/01892 a
Im Dickicht der Zeit
Swatchomania
Mitwirkende: Angerer, Peter [Gestaltung]
Datum: 1994.01.01 [Sendedatum] 1992.10.31 [Erst-Sendedatum]
Schlagworte: Technik ; Feature ; Technik ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33544
Inhalt: Vor zehn Jahren war die Schweizer Uhrenindustrie am Ende. Dann kam - 1983 - die Swatch auf den Markt, zehn Jahre später sind hundertelf Millionen Plastikuhren verkauft und die Swatch wurde "zum Symbol für ein neues Denken, ein neues, emotionales Zeitgefühl, ein neues Produkteverständnis". Verantwortlich für dieses neue Denken ist Nicolas G. Hayek, Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates Swatch AG, der mittlerweile über die SMH, die Societe pour microelectronique horologerie, die Schweizer Uhrenindustrie kontrolliert, die über ein kompliziertes Netz von Aktiengesellschaften verbunden ist. Für eine Woche hat Swatch den mondänen Schweizer Wintersportort Zermatt in ein Swatch-Dorf verwandelt, um mit Swatch-Freunden und Sammlern aus der ganzen Welt den Erfolg zu feiern. Werden bei diesem globalen Swatch-Treffen die großen Zeitfragen geklärt werden können oder ist der Zeitpunkt bereits eingetreten, an dem die Zeit rückwärts zu laufen begonnen hat, und die Wirkungen den Ursachen vorausgehen? Außerhalb von Zermatt gibt es aber noch den ganz normalen Swatch- Alltag. Sammler und Liebhaber jagen den Objekten ihrer Begierde nach, obwohl es keine Engpässe mehr geben kann und in der Jakob-Stämpfli-Straße in Biel, in der Swatch-Zentrale bemüht man sich schweizerisch-redlich, jeden Menschen auf der Erde zumindest mit einem Swatch Modell auszustatten.
In weiter Ferne sind verblaßt ...
Helli Andis und Jura Soyfer. Erinnerungen an eine Liebe
Mitwirkende: Andis, Helly [Interviewte/r] , Lutz, Alexander [Gestaltung] , Goll, Richard [Bearbeiter/in]
Datum: 1998.05.21 [Sendedatum] 1996.11.23 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Kultur ; Feature ; Interview ; Portrait ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33650
Inhalt: Erinnerungen an eine Liebe. Ein Hörbild von Alexander Lutz, aufgenommen in New York 1995. New York, Off-Off-Broadway, 1992, während der Vorbereitungen zur englischsprachigen Erstaufführung von Soyfers "Broadway-Melodie 1492" trifft Alexander Lutz, der den Kolumbus spielt, mit Helli Andis zusammen, in Wien geboren als Helene Ultmann. 1934 lernt sie, 17-jährig, Jura Soyfer kennen, der gerade am Beginn seiner Karriere als Autor für die Wiener Kleinkunstbühnen steht. Nach einem Bruch trifft Helli Ultmann im Sommer 1937 erneut auf Jura. Von da an sind die beiden unzertrennlich. In diese "schönste Zeit meines Lebens" fällt die Arbeit an "Broadway-Melodie 1492", das Ende November 1937 im Kabarett ABC zur Aufführung kommt. Soyfer selbst bekommt das Stück nie zu sehen, er wird wenige Tage vor der Premiere verhaftet. Besonderen Eindruck machen die von Jimmy Berg ("Sperrstund' is") vertonten Songs. Die Noten dazu sind seit Bergs Flucht 1938 verschollen, die Melodien vergessen ... fast! Helli hat einige davon bis heute in ihrem Gedächtnis bewahrt! In diesem Hörbild unternimmt Alexander Lutz den Versuch, die verschollenen Lieder mit Hellis Hilfe zu rekonstruieren. Dabei erzählt sie von Jura Soyfer, seiner Familie, über die tragischen Umstände seiner Flucht und seines Todes. Jura Soyfer stirbt im Februar 1939 an Typhus. Wenige Tage nach seiner Entlassung aus dem KZ Buchenwald.
In weiter Ferne sind verblaßt
Erinnerungen an eine Liebe , Helli Andis und Jura Soyfer
Mitwirkende: Andis, Helly , Soyfer, Jura , Lutz, Alexander
Datum: 1995.10.26 [Sendedatum]
Typ: audio
Signatur: 11-00353_K01, 11-00274_K01, 11-00274, 11-00353
Die Insel der Schmerzen
Ein Besuch im Fegefeuer
Mitwirkende: Schildberger, Rainer [Gestaltung] , Dante, Alighieri [Text] , Kavanagh, Patrick [Text]
Datum: 2000.06.22 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Feature ; Religion ; Reise ; Radiosendung-Sendematerial ; Saint Patrick's Purgatory
Typ: audio
Signatur: 9-33776
Inhalt: Der Ort liegt auf einem Eiland im wilden Westen Irlands. In einer Höhle am Rand der Weltscheibe ließen sich im 12. Jahrhundert Pilger für eine Nacht einschließen. Am nächsten Tag berichteten sie von einem grauenhaften Erlebnis. Die Schreckensvision wurde bald in ganz Europa bekannt und fand ihren Niederschlag in Dantes "Göttlicher Komödie". Noch auf den Karten, die Kolumbus zur Verfügung standen, war "St. Patricks Fegefeuer" als einziger bedeutender Platz Irlands eingetragen. Heute zieht es zwischen Juni und August bis zu 25.000 Menschen nach Station Island, wie die winzige Insel im Lough Derg mittlerweile heißt. Die Pilger und nur solchen ist der Zutritt erlaubt, setzen sich dreitägigen Bußstrapazen aus. Sie gehen barfuß, fasten, schlafen nicht und versenken sich in endlose Gebete. Rainer Schildberger hat die "heilige Gesundheitsfarm", wie die Iren etwas spöttisch sagen, besucht. Er stieß auf tiefe Frömmigkeit ebenso wie auf Teilnehmer, denen der sportliche Aspekt des Durchhaltens ohne Frage wichtiger war als die Erfahrung von Spiritualität.
Inseln der Sehnsucht. Die Spurensuche der kapverdischen Musikergruppe Simentera
Mitwirkende: Fluch, Franz [Gestaltung]
Datum: 1997.01.06 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Natur ; Feature ; Volksmusik - Volksmusik international ; Radiosendung-Sendematerial ; Kap Verde
Typ: audio
Signatur: 9-33676
Inhalt: Begonnen hatte alles mit der Erstausstrahlung dieser Sendung. Im Rahmen des Ö1-Schwerpunktes Sura za Afrika im vergangenen Jahr gestaltete der Wiener Radioautor Franz Fluch ein Feature über eine von der Kritik gefeierte zehnköpfige Gruppe, die sich mit Musik aus ihrer Heimat, den kapverdischen Inseln, bis ins Pariser Olympia und an die Spitze der französischen Charts gespielt hatte. Eine Zusammenarbeit mit Folgen, wie sich zeigen sollte. Nach der Erstausstrahlung der Sendung in den HÖRBILDERN entschlossen sich "Simentera", was auf deutsch soviel wie "Aussaat" bedeutet, ihre nächste CD im Wiener Funkhaus zu produzieren. Im November dieses Jahres wurde "Barro e voz", so der Titel der neuen Arbeit, der Öffentlichkeit vorgestellt. In seiner Dokumentation "Inseln der Sehnsucht" erforscht Franz Fluch den kulturellen und politischen Hintergrund der Erfolgssgruppe Simentera. Denn bis 1974 war der ehemalige Sklavenumschlagplatz Kapverde portugiesische Kolonie. Heute zählt die vor der Westküste Afrikas gelegene Inselgruppe zu den politischen Hoffnungsträgern des schwarzen Kontinents.
Integration als Lebenssinn
Mitwirkende: Firlinger, Beate [Gestaltung] , Zwerger, Ina [Gestaltung]
Datum: 1995 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildung ; Gesellschaft ; Nachrichten ; Feature ; Bildung und Schulwesen ; Menschen mit Behinderungen ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 6-50562_b, 6-50562_a
Inhalt: Hörbilder Spezial: Integration als Lebenssinn - Das Integraionskind Mario B. 2a
Das Integrationskind Mario B. 2A
Feature über Integration als Lebenssinn
Mitwirkende: Firlinger, Beate , Zwerger, Ina
Datum: 1995.04.17 [Sendedatum]
Typ: audio
Signatur: 11-00209_K01, 11-00209
Das kann nicht jeder machen - es kann kaum jemand machen - eigentlich kann es niemand machen
Der langwierige Versuch des Familienvaters Dr. Wolfgang R. mit Hilfe einer kleinen Erbschaft einen Platz im Leben zu finden. Hörbilder-Spezial
Mitwirkende: Treiber, Alfred [Gestaltung] , Rosar, Wolfgang [Interviewte/r] , Schlögl, Reinhard [Gestaltung]
Datum: 1988 [Vermutliches Datum]
Ort: Wien [Ort der Sendeanstalt]
Typ: audio
Signatur: 6-24025_a_K01, 6-24025_b_K01, 6-24025_b, 6-24025_a
Inhalt: Biographie, Leben in Wien und Kreta, Bemühungen nach Pitcairn im Südpazifik auszuwandern
Der Karpfenkuss. Würdigung einer kulinarisch vernachlässigten Art
Mitwirkende: Weber, Ernst
Datum: 1998.12.08 [Sendedatum / Wiederholung] 1997.12.25 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Feature ; Tiere ; Gewässer ; Radiosendung-Sendematerial ; Waldviertel
Typ: audio
Signatur: 9-33704
Inhalt: Jenseits von Weihnachten zählt der Karpfen in heimischen Küchen zu den bedrohten Arten. Das war nicht immer so! Dank seiner Fruchtbarkeit und strenger Fastenvorschriften füllte der als weise geltende Fisch jahrhundertelang die Pfannen und Töpfe der Österreicher. Kein Kloster und kein Schloß blieb ohne Karpfenteich, und auch in feinen Kreisen schwebte man in "Blauer Karpfen-Seligkeit". Heute gehören die Karpfenteiche zum Landschaftsbild des Waldviertels. Ein Paradies für Vögel und Pflanzen, aber auch für den Fischotter, der aus dem Vollen schöpft und die Karpfenernte dezimiert. Schon fürchten manche Teichwirte, daß sie ihre Kunden, zu denen auch die Angelvereine gehören, nicht ausreichend beliefern können. Viel schlechter steht es um die Urform des Karpfens. In den March-Thaya-Auen, wo er einst zur dominierenden Fischart gehörte, steht der Wildkarpfen bereits auf der roten Liste. Ein internationales Life-Projekt soll ihm allerdings wieder auf die Flossen helfen.
Kopfhörer: Pfarrhaushälterin - Hörbilder: Der Mensch spricht mit dem Ohr
Datum:
Schlagworte: Musik ; U-Musik ; Gesellschaft ; Unterhaltung ; Feature ; Medizin ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 6-50936_b, 6-50936_a
Inhalt: Kopfhörer: Pfarrhaushälterin ; Hörbilder spezial: Der Mensch spricht mit dem Ohr - Die Hörkur des Docteur Mozart [Alfred Tomatis, der 74jährige Hals-Nasen-Ohren-Arzt, Forscher, Erfinder,
Schriftsteller und Philosoph behandelt seit rund 40 Jahren seine Patienten mit gefilterten Klängen: hauptsächlich Musik von Mozart und Mutterstimme.]
Das Leben des Menschen ist ein fragwürdiger Versuch
C. G. Jung zum 40. Todestag
Mitwirkende: Stoisser, Doris [Gestaltung]
Datum: 2001.06.04 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Medizin ; Feature ; Portrait ; Psychologie ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33813
Die Liebe - Ein großes Gefühl und seine Folgen
Mitwirkende: Doblhofer, Hannes [Gestaltung]
Datum: 1998.05.01 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Feature ; Psychologie ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 6-50980_b, 6-50980_a
Inhalt: Hörbilder spezial: Die Liebe - Ein großes Gefühl und seine Folgen
Die Liebe. Ein großes Gefühl und seine Folgen
Eine ästhetisch aufbereitete Wirklichkeitsbeobachtung in neun Kapiteln
Mitwirkende: Doblhofer, Hannes [Gestaltung]
Datum: 1998.05.01 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Feature ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33714
Inhalt: Letztlich erzählen alle Geschichten von der Liebe. Von Platon bis Thomas von Aquin, von Romeo und Julia bis Don Juan, von den Minnesängern bis Madonna, von Gustave Flaubert bis Katherine Mansfield. Ob Philosophie oder Religion, Gedicht oder Roman, Film oder Theater: die großen und die populären, die unscheinbaren und die banalen künstlerischen Werke reden von nichts anderem als dem, was Tag für Tag im Stillen laut wird. Die Liebe, so scheint es, jene Figuration unlösbarer Widersprüche, ist das Laboratorium unseres Schicksals. Dennoch scheinen uns heute die gültigen Codes abhanden gekommen zu sein. Was bedeutet Liebe im Zeitalter der "Beziehungen" und der "Lebensabschnittspartner"? Sind die Scheidungsraten eher Boten der Liebe oder kündigen sie vom Liebestod? Und warum schreibt heute keiner mehr Liebesgedichte wie Heinrich Heine? Hannes Doblhofer versucht im ersten Teil des HÖRBILDER-Themenschwerpunktes "Liebe" einen Grund- und Aufriß zum Thema. Eine Sammlertätigkeit, gewiß. Denn obwohl niemand weiß, was Liebe ist, herrscht an Aussagen dazu kein Mangel.
Der Maler Georg Chaimowicz
Die Geschichte eines Lebenskünstlers, Zeitzeugen und streitbaren Zeitgenossen
Mitwirkende: Derman, Sabine [Gestaltung]
Datum: 2001.08.15 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Bildende Kunst ; Feature ; Portrait ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33817
Inhalt: Schurli, Georg, George, Juan. - Georg Chaimowicz, als Kind jüdischer Eltern aus Wien, vertrieben, hört auf viele Namen, muss auf viele Namen hören. Bevor er mit seiner Familie 1939 nach Kolumbien emigriert, sieht er von seinem Elternhaus im 3. Wiener Gemeindebezirk direkt auf die Residenz des deutschen Botschafters Von Papen. Damals schon, mit frecher Zunge, rufen er und seine beiden älteren Geschwister von ihrem Balkon hinüber: "Papen, Papen halt die Pappen!" Georg war das Nesthäkchen der Familie. Zart, klein, ein bisschen kränkelnd wie er damals immer war, nannten ihn alle nur "Schurli". Um ihn in einer Zeit stark aufkeimenden Antisemitismus den andauernden Demütigungen zu entziehen, nimmt ihn seine Mutter bald aus der öffentlichen Volksschule und schickt ihn in die Montessori-Schule im 9. Wiener Gemeindebezirk. Hier wird Georgs Talent und Neigung zur Malerei entdeckt und gefördert. 1939 muss die Familie überstürzt mit wenig Gepäck Österreich verlassen. Brünn, Prag, Amsterdam werden Zwischenstationen auf der Flucht nach Kolumbien. 1949 kehrt Georg Juan Chaimowicz nach Wien zurück und studiert an der Akademie der Bildenden Künste Malerei. Seit Anfang der 1960er-Jahre ist sein zweiter Lebensmittelpunkt Vence in Südfrankreich. - Ein kleine Stadt, in der schon Picasso, Matisse, Chagall lebten. Dort heißt er selbstverständlich George, der Georg-Schurli Chaimowicz aus Wien.
Man kann auch ohne Wasser durchs Leben schwimmen (1)
Viktor Matejka - ein österreichischer Pazifist und Politiker
Mitwirkende: Müller, Ulrike [Gestaltung] , Matejka, Viktor [Interviewte/r] , Exenberger, Herbert [Interviewte/r] , Landauer, Hans [Interviewte/r] , Hartl, Edwin [Interviewte/r] , Simmel, Johannes Mario [Interviewte/r] , Eisler, Georg [Interviewte/r] , Ringel, Erwin [Interviewte/r]
Datum: 1996.10.26 [Sendedatum / Wiederholung] 1995.06.17 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Feature ; Portrait ; Interview ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33634
Inhalt: Ein kritischer Beobachter war er zeitlebens. Ein Mann, der nie bloß an den Ufern des traditionellen Politik- und Kulturstromes verharrte, sondern mittendrin und vor allem dagegen anschwamm: Viktor Matejka - geboren am 4. Dezember 1901, gestorben am 2. April 1993 - war eine österreichische Institution, ein Unbequemer im Lande, der mitteilte, was in der Regel unter den Teppich gekehrt zu werden pflegt. Einer, der aufrührte, anrührte und verärgerte und für den Widerstand gleichsam ein Lebensmotto war: während der Schulzeit ebenso wie als Student, Volksbildner und Bildungsreferent im Ständestaat, als engagierter Kämpfer für Österreichs Unabhängigkeit und nicht zuletzt als Wiener Stadtrat für Kultur und Volksbildung nach 1945. Ein unbeugsamer Querdenker, der sich zeitlebens nicht von Ideologien vereinnahmen lassen hat; weder von der katholischen noch von der kommunistischen. Viktor Matejka war immer ein Linker, nie ein Dogmatiker, zutiefst jedoch ein Pazifist. Er genügte sich selbst, er war von einer monumentalen Bedürfnislosigkeit, auch in dieser Hinsicht ein idealer Linker. Und daß sein Name Viktor "Sieger" bedeutet, das war, wenn man ihn näher kennenlernte, sehr beruhigend!
Man kann auch ohne Wasser durchs Leben schwimmen (2)
Viktor Matejka - ein österreichischer Pazifist und Politiker
Mitwirkende: Müller, Ulrike [Gestaltung] , Matejka, Viktor [Interviewte/r] , Exenberger, Herbert [Interviewte/r] , Landauer, Hans [Interviewte/r] , Hartl, Edwin [Interviewte/r] , Simmel, Johannes Mario [Interviewte/r] , Eisler, Georg [Interviewte/r] , Ringel, Erwin [Interviewte/r]
Datum: 1996.10.26 [Sendedatum / Wiederholung] 1995.06.17 [Sendedatum]
Schlagworte: Politik Österreich ; Feature ; Portrait ; Interview ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33635
Inhalt: Ein kritischer Beobachter war er zeitlebens. Ein Mann, der nie bloß an den Ufern des traditionellen Politik- und Kulturstromes verharrte, sondern mittendrin und vor allem dagegen anschwamm: Viktor Matejka - geboren am 4. Dezember 1901, gestorben am 2. April 1993 - war eine österreichische Institution, ein Unbequemer im Lande, der mitteilte, was in der Regel unter den Teppich gekehrt zu werden pflegt. Einer, der aufrührte, anrührte und verärgerte und für den Widerstand gleichsam ein Lebensmotto war: während der Schulzeit ebenso wie als Student, Volksbildner und Bildungsreferent im Ständestaat, als engagierter Kämpfer für Österreichs Unabhängigkeit und nicht zuletzt als Wiener Stadtrat für Kultur und Volksbildung nach 1945. Ein unbeugsamer Querdenker, der sich zeitlebens nicht von Ideologien vereinnahmen lassen hat; weder von der katholischen noch von der kommunistischen. Viktor Matejka war immer ein Linker, nie ein Dogmatiker, zutiefst jedoch ein Pazifist. Er genügte sich selbst, er war von einer monumentalen Bedürfnislosigkeit, auch in dieser Hinsicht ein idealer Linker. Und daß sein Name Viktor "Sieger" bedeutet, das war, wenn man ihn näher kennenlernte, sehr beruhigend!
Mein Schicksal zeigte mir ein Ziel. Die blinde Komponistin Maria Theresia Paradis (1)
Mitwirkende: Sulich, Ingrid [Gestaltung]
Datum: 1994.12.26 [Sendedatum] 1991.05.09 [Erst-Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Musik ; E-Musik ; Feature ; Portrait ; Musikwissenschaft ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33495
Inhalt: "Sie war nicht hübsch, aber voll Geist, Herzensgüte und Talent, besonders für Musik, was dann mit ihrem Unglück zusammengenommen ihr eine sehr anziehende Persönlichkeit gab ..." Ihre Zeitgenossen nannten sie "die blinde Zauberin": Maria Theresia Paradis, drei Jahre nach Mozart in Wien geboren. Klaviervirtuosin, Sängerin, Komponistin, Wegbereiterin für ein menschenwürdigeres Dasein der Blinden.
Mein Schicksal zeigte mir ein Ziel. Die blinde Komponistin Maria Theresia Paradis (2)
Mitwirkende: Sulich, Ingrid [Gestaltung]
Datum: 1994.12.26 [Sendedatum] 1991.05.09 [Erst-Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Musik ; E-Musik ; Feature ; Portrait ; Musikwissenschaft ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33496
Inhalt: "Sie war nicht hübsch, aber voll Geist, Herzensgüte und Talent, besonders für Musik, was dann mit ihrem Unglück zusammengenommen ihr eine sehr anziehende Persönlichkeit gab ..." Ihre Zeitgenossen nannten sie "die blinde Zauberin": Maria Theresia Paradis, drei Jahre nach Mozart in Wien geboren. Klaviervirtuosin, Sängerin, Komponistin, Wegbereiterin für ein menschenwürdigeres Dasein der Blinden.
Der Mensch spricht mit dem Ohr
Die Hörkur des Docteur Mozart
Mitwirkende: Kreiler, Kurt [Gestaltung] , Koslowski, Nikolai von [Regie]
Datum: 1995.12.25 [Sendedatum]
Schlagworte: Medizin ; Feature ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Menschen mit Behinderungen ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33655
Inhalt: Ein Großteil seelischer und körperlicher Blockaden, so hat der Arzt Alfred Tomatis entdeckt, hängt mit der psychisch bedingten Minderung des Gehörs zusammen. Indem das Ohr abschaltet, verändern sich nicht nur Frequenzbereich und Energie der Stimme, sondern auch wesentliche psychische Konstanten: Der ganze Mensch leidet. Nach der "Methode Tomatis" lernt das Gehör, vergessene Töne wieder wahrzunehmen. Mit gefilterter Musik - vorzugsweise Wiener Klassik - erzielt "Docteur Mozart", wie Tomatis in seinem Pariser Laboratorium genannt wird, erstaunliche Heilerfolge bei Sprech- und Lernhemmungen, Autismus, Phobien, aber auch bei ausgeprägten Haltungsschäden. Kurt Kreiler dokumentiert den "akustischen Heilungsprozess" am Beispiel eines behinderten Mädchens. Die Mutter ist Dolmetscherin zwischen ihrem Kind, dem Arzt und dem Zuhörer.
Menschen wie du und ich oder Wir sind nicht nur ein geistiger Häkelverein
Portrait des Österreichischen Autorenverbands im Verband der Geistig Schaffenden Österreichs
Mitwirkende: Goller, Christiane [Gestaltung] , Jessa, Mirjam [Gestaltung] , Stratka, Elisabeth [Gestaltung] , Treiber, Alfred [Gestaltung] , Ludikar, Lucy [Interviewte/r]
Datum: 1993.01.06 [Sendedatum]
Schlagworte: Literatur ; Kultur ; Feature ; Germanistik und Literaturwissenschaften ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33564
Inhalt: Kunst sei für sie nach wie vor die "holde" Kunst, meint Lucy Ludikar, Präsidentin des österreichischen Autorenverbandes. Und die Förderung derselben hat sich der Verein zum Ziel gemacht, im Kampf gegen die Auswüchse der modernen Sprache, gegen "Scheußlichkeiten, Geschmacklosigkeiten und Perversitäten". Rund 1200 Mitglieder, davon 500 aktive Autoren, zählt der 1946 gegründete "Verein der Geistig Schaffenden". Er veranstaltet wöchentlich Lesungen und offene Autorenrunden, gibt eine eigene Zeitung sowie eine jährliche Anthologie heraus. Trotzdem ist der Verein in der Öffentlichkeit kaum bekannt.
Mistbuam, Lausige! Von Bosheiten im Oberen Mühlviertel
Mitwirkende: Kainberger, Susanne [Gestaltung] , Moser, Markus [Gestaltung]
Datum: 1995.06.05 [Sendedatum] 1992.06.08 [Erst-Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Feature ; Brauch ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33538
Inhalt: "Den Brauch solln's abbringen", klagen die Betroffenen, während die Übeltäter meinen: "A lustige Nacht". Die Rede ist von der Bosheitsnacht, ein alter Brauch, der bis heute in der Böhmerwaldregion, im Nordwestzipfel Österreichs lebendig ist. Einmal im Jahr, in der unruhigen Nacht vom Pfingstsonntag auf Pfingstmontag, sollte für die Bewohner der kleinen Dörfer des oberen Mühlviertels die Möglichkeit bestehen, Dinge, die das Jahr über verschwiegen werden mußten, zumindest symbolisch, auszusprechen: Mädchen im heiratsfähigen Alter wurden etwa eine Strohpuppe vors Haus gehängt, dem säumigen Bauern gar sein Leiterwagen aufs Hausdach montiert. Wenn auch im Wandel der Zeit dieser Brauch seinen symbolträchtigen Charakter verloren haben mag und die Untaten eher dem Zufall überlassen werden, so finden damals wie heute, jung und alt, Freud und Leid an der Bosheit. Für die Forschung ist dieses Bosheiten freilich kein regionales Ereignis. Unruhenächte, so die Wissenschaft, gibt (oder gab es) in allen Kulturkreisen. "Gebosheitet wird vom Senegal bis Sarleinsbach, und das nicht nur zu Pfingsten, wo das Fest des heiligen Geistes, zumindest im Mühlviertel pikanterweise mit dem Fest des "bösen Geistes" zusammenfällt.
Mistbuam, lausige
Von Bosheiten im oberen Mühlviertel , Feature über einen Volksbrauch
Mitwirkende: Kainberger, Susanne
Datum: 1995.06.05 [Sendedatum]
Typ: audio
Signatur: 11-00242_K01, 11-00242
Mongibello
Leben am Ätna
Mitwirkende: Achenbach, Rüdiger [Gestaltung]
Datum: 1996.05.16 [Sendedatum]
Schlagworte: Natur ; Feature ; Landschaft ; Naturkatastrophen ; Radiosendung-Sendematerial ; Ätna
Typ: audio
Signatur: 9-33660
Inhalt: Azurblauer Himmel, eine üppige Vegetation bis ans Meer, soweit das Auge reicht Orangenhaine. Den Horizont beherrscht unumstritten "der Ätna", Europas größter tätiger Vulkan, ein Bergriese, der sich dreitausend Meter über den Meeresspiegel erhebt und gemütlich wie ein Pfeifenraucher kleine Rauchwolken in die Luft bläst. Doch diese Idylle ist nicht ungetrübt. Denn sobald der Vulkan über das übliche Maß hinaus ausbricht, verwandelt er sich in ein gefährliches, feuerspeiendes Ungeheur. Seit Jahrtausenden haben die Menschen in dieser Landschaft gelernt, sich auf die Launen des Ätna einzustellen. Gelebte Legenden und Mythen, Wunder und Geheimnisse prägen bis heute das alltägliche Leben. Der Autor beschreibt Begegnungen mit Menschen, die am Fuße des Vulkans leben, und er lädt ein zur Teilnahme an außergewöhnlichen Ritualen, Zeremonien und Spektakeln, die von Ostern bis in den späten Sommer in der Region stattfinden.
Der Moritz - Porträt eines Nachbarn
Feature über Thomas Bernhard
Mitwirkende: Weichinger, Robert [Redaktion] , Treiber, Alfred [Regie]
Datum: 1990.06.14 [Sendedatum]
Typ: audio
Signatur: 99-90060_K01, 99-90060
Die Musik beginnt mit dem Sprrrechen
Mitwirkende: Goller, Christiane
Datum: 1997.09.20 [Sendedatum]
Typ: audio
Signatur: 11-00438_K01, 11-00438
Inhalt: Dublette von 9-33671
Nimm nichts und füge nichts hinzu. Das Haiku: 17 Silben. Über den Geist der Zurückhaltung in der japanischen Poesie (2)
Mitwirkende: Mikesch, Fritz [Gestaltung]
Datum: 1990.04.16 [Sendedatum]
Schlagworte: Literatur ; Feature ; Lyrik ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33428
Inhalt: Wo kommt es her, wie ist es entstanden und was wurde daraus? Wer waren die "drei Säulen" dieser kürzesten Gedichtform der Weltliteratur? Humor und Melancholie, stille Betrachtung und Mitgefühl bestimmen die Geisteshaltung des wahren Haiku-Menschen, dem es leichtfällt, sich vor den unbegreiflichen Wundern der Gewöhnlichkeit zu verneigen. Man muß nicht in Japan geboren sein, um daran teilzunehmen. Es bietet sich Gelegenheit, eine Weile von Haiku zu Haiku zu wandern, mit dem bäuerlichen Dichter Kobayashi Issa ein Feuerwerk am Biwa-See zu erleben und darüber nachzudenken, was uns die Welt der 3 Zeilen und 17 Silben zu sagen hat, in dieser dröhnenden Gegenwart der zehntausend Bilder und zehntausend Geräusche.
Nimm nichts und füge nichts hinzu. Das Haiku: 17 Silben. Über den Geist der Zurückhaltung in der japanischen Poesie (1)
Mitwirkende: Mikesch, Fritz [Gestaltung]
Datum: 1990.04.16 [Sendedatum]
Schlagworte: Literatur ; Feature ; Lyrik ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33427
Inhalt: Wo kommt es her, wie ist es entstanden und was wurde daraus? Wer waren die "drei Säulen" dieser kürzesten Gedichtform der Weltliteratur? Humor und Melancholie, stille Betrachtung und Mitgefühl bestimmen die Geisteshaltung des wahren Haiku-Menschen, dem es leichtfällt, sich vor den unbegreiflichen Wundern der Gewöhnlichkeit zu verneigen. Man muß nicht in Japan geboren sein, um daran teilzunehmen. Es bietet sich Gelegenheit, eine Weile von Haiku zu Haiku zu wandern, mit dem bäuerlichen Dichter Kobayashi Issa ein Feuerwerk am Biwa-See zu erleben und darüber nachzudenken, was uns die Welt der 3 Zeilen und 17 Silben zu sagen hat, in dieser dröhnenden Gegenwart der zehntausend Bilder und zehntausend Geräusche.
No Problem Orchester
Behinderte und ihre Band
Mitwirkende: Doblhofer, Hannes [Gestaltung]
Datum: 1995.11.01 [Sendedatum] 1992.07.11 [Erst-Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Menschen mit Behinderungen ; Feature ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33545
Inhalt: Was ein Salzburger Studiomusiker und Musiktherapeut als Therapie und Förderung für behinderte Menschen ausprobierte und weiterentwickelte führte zur Gründung eines Orchesters von Mehrfach- und Schwerstbehinderten, Spastikern und Mongoloiden, die in diesem Jahr als einzige österreichische Organisation von der EU mit dem European Integration Award ausgezeichnet wurde. Seit zehn Jahren existiert das No Problem Musiktherapiezentrum in Klagenfurt. Ziel dieser privaten Einrichtung ist es, Behinderte kreativ zu fördern. Das Behandlungskonzept ist aber auch Therapie für die gegenüber Schwerstbehinderten oft gefühlsbehinderte Öffentlichkeit, da diese die Chance erhält, Kommunikationsdefizite und Vorurteile aktiv zu bewältigen. Die fünfunddreißig Mitglieder umfassende Band absolvierte seit ihrem Bestehen fast 400 Konzerte, 1991 stand eine dreiwöchige Australien-Tournee am Programm. Bei allem Erfolg regt sich nun auch Kritik. Experten konservativer Therapiemethoden distanzieren sich von den offensiven Förderungsmethoden der Klagenfurter Musiktherapeuten und orten eine "Überforderung" der Betroffenen. Mißgünstige Musikerkollegen reagieren auf den Erfolg jener, die bislang im Abseits standen, allergisch. "Wozu", sagen sie, "brauchen wir überhaupt eine Dodl-Band"... Das No Problem Orchester & die No Problem Therapie wurden mit dem European Integration Award im Bereich funktionelle Rehabilitation ausgezeichnet. Das Orchester wurde eingeladen bei der Preisvergabe durch Königin Fabiola am 05.12. in Brüssel zu spielen.
Paraden, Hymnen und Parolen. Über ein buchstäblich "erhebendes" Gefühl (1)
Mitwirkende: Klein, Peter [Gestaltung]
Datum: 1991.10.26 [Sendedatum]
Schlagworte: Musik ; E-Musik ; Feature ; Politische Musik ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33510
Inhalt: Das Gefühl ist bekannt: Kaum ertönt die Bundeshymne oder eine andere, schon stellen sich die Nackenhaare auf. Die Psychologen nennen diesen Vorgang "Psychotechnik" und die Patrioten "Patriotismus". Recht haben sie beide ...
Die Perle von Kaisermühlen
Das Gänsehäufel - Refugium, Biotop und Strandbad
Mitwirkende: Doblhofer, Hannes [Gestaltung] , Weichinger, Robert [Gestaltung]
Datum: 1996.05.01 [Sendedatum / Wiederholung] 1994.07.30 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Feature ; Freizeit ; Gewässer ; Radiosendung-Sendematerial ; Wien, Gänsehäufel
Typ: audio
Signatur: 9-33609
Inhalt: "Des glaubt mir kein Mensch", erzählt der älteste Bademeister des Gänsehäufels und breitet seine Arme weit auseinander, "so große Fisch' hab i da schon g'fangt, Hecht'n, Welse. A guates Fischwasser ist des." Das Gänsehäufel ist eine grüne Insel in der Alten Donau, es ist Wiens größtes Strandbad und erfreut sich trotz gelegentlicher Probleme mit der "Sichttiefe" anhaltender Beliebtheit bei seinen Badegästen. "Des is' des richtige für Leit, die was sich ka Häusel mit Garten leisten können," schwärmt eine Dauerkabinenbenützerin vom "Häufel" wie es liebevoll von denen genannt wird, die immer wieder gerne in der "Perle von Kaisermühlen" untertauchen.
Die Reitbauers
Eine steirische Erfolgsgeschichte
Mitwirkende: Stratka, Elisabeth [Gestaltung] , Klein, Peter [Gestaltung]
Datum: 2000.12.25 [Sendedatum]
Typ: audio
Signatur: 11-00946_K01, 11-00946
Rosa - UMI [?]
Mitwirkende: Doblhofer, Hannes
Datum:
Schlagworte: Geräusche ; Gesellschaft ; Bildung ; Musik ; U-Musik ; Feature ; Soziologie ; Moderne Musikformen - Soul ; Nahrung ; Ernährung ; Radiosendung-Sendematerial ; Unveröffentlichte Aufnahme
Typ: audio
Signatur: ax-00358_K01, ax-00358_or, AX-00358
Inhalt: Bis ca. Min. 03.00: Babyaufnahme [Rosa Spann?] dann Radiosendung „Kopfhörer“: Der durchschnittliche Österreicher ;
ab 09.30: über den Musikstil „Soul“ ;
ab 22.55: über das Pendleton Oregon State Prison ;
ab 52.12: Hörbilder Spezial: Die Wurstsemmel
Die rot-schwarze Nation
Flamengo. Der größte Fußballklub Brasiliens
Mitwirkende: Fluch, Franz [Gestaltung]
Datum: 2000.05.01 [Sendedatum]
Schlagworte: Sport ; Feature ; Sport ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33770
Der Saibling - Wächter der Weisheit und Wachsamkeit
Eine radiophone Annäherung
Mitwirkende: Doblhofer, Hannes [Gestaltung]
Datum: 1995.06.15 [Sendedatum / Wiederholung] 1994.07.09 [Sendedatum]
Schlagworte: Natur ; Feature ; Tiere ; Fischerei ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33608
Inhalt: Er ist ein bis zu einem Meter langer Lachsfisch und lebt in den kühlen sauerstoffreichen Süßgewässern der Alpen und Voralpen. Saiblinge finden sich aber auch in den Meeren der nördlichen Nordhalbkugel. Saiblinge gehören heute zu den seltensten Fischarten, ob Bach- oder Seesaibling, man findet diesen herrlich gezeichneten Fisch kaum mehr - als Beobachter, als Fischer, und auf der Speisekarte. Der Saibling ist "der Indianer unter den Fischen", ein geheimnisvolles, besonders scheues Lebewesen - ein blitzschneller Jäger auf der Flucht vor seinen hartnäckigen Verfolgern. Der Saibling, ein besonderer Schwimmkünstler, ein besonders Bedrohter der Fischfauna, der von allen Süßwasserfischen am weitesten in arktische Gebiete vorgedrungen ist.
Schau mich an, wenn du mit mir reden willst
Leben mit dem Cochlea-Implantat
Mitwirkende: Angerer, Peter [Gestaltung]
Datum: 1994.08.15 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Feature ; Medizin ; Menschen mit Behinderungen ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33610
Inhalt: Zwanzig Jahre lang hat Johann Horak nichts mehr hören können. Nach einem Mopedunfall ist er durch eine Verletzung des Innenohres vollkommen ertaubt. Er hat gelernt, von den Lippen zu lesen, und hatte sich bereits mit seinem Schicksal als Hörbehinderter abgefunden. Seit einigen Jahren kann ertaubten Erwachsenen oder nach entsprechenden Tests auch taubgeborenen Kindern durch einen mikrochirurgischen Eingriff geholfen werden. Mit dem Cochlea-Implantat, das im Innenohr die mechanische Schallübertragung durch einen bioelektrischen Reiz simuliert, ist Hören wieder möglich. Allerdings muß jedes Geräusch und jedes Wort neu gelernt werden. Johann Horak hat sein neues Hörleben akustisch mit Autolärm begonnen.Tatsächlich war er im Wald und hat das Zwitschern von Vögeln gehört.
Schreckliche Schönheit
Der Seewinkel muß lernen, mit seinen Gegensätzen zu leben , Enthält auch zeitgleich aufgenommene Fernsehmitschnitte des Programms ORF 2
Mitwirkende: Weichinger, Robert , Doblhofer, Hannes
Datum: 1991.05.30 [Sendedatum] 1992.04.18 [Sendedatum]
Typ: audio video
Signatur: V-01434, V-01714 V/01434 b
Sedona - Marktplatz des neuen Zeitalters
Mitwirkende: Sulic, Ingrid [Gestaltung]
Datum: 1996.12.26 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Feature ; Esoterik ; Radiosendung-Sendematerial ; Sedona
Typ: audio
Signatur: 9-33677
Inhalt: Sedona: Der Name prägt sich schnell ein, nicht nur bei Reisenden nach Arizona. Fast genau in der Mitte zwischen Phoenix und dem Grand Canyon gelegen, schmiegt sich das Städtchen an die bizarren roten Felsen, die es berühmt gemacht haben. Außergewöhnliche Kräfte sollen von ihnen ausströmen. Die Indianer sagen: Die Energie ist übermächtig! Sie haben die Gegend von jeher als heiliges Land empfunden, wo die Große Erdmutter die Menschenrasse gebar, haben nie hier gesiedelt, sind nur zu ihren Visionssuchen hergekommen. Dem Pennsylvanien-Deutschen Theodor Carl Schnebly konnte das nur recht sein. Er kaufte um die Jahrhundertwende 80 Morgen Land für eine Farm im Schatten der roten Felsen. Bald konnte er eine Post-Station eröffnen und gab ihr den Vornamen seiner Frau: Sedona. Sedona gilt bei vielen als "Mekka des neuen Zeitalters". Ein anspruchsvoller Titel! Er macht neugierig: Was bietet eine Pilgerfahrt ins Sammelbecken der New-Age-Bewegung: Spirituelles Gutfühlen der Easy Riders in den Hippie-Himmel? Oder einmalige Konzentration avantgardistischer Denk- und Lebensformen?
See in Sicht. Leben im Mobilheim am Strand von Podersdorf
Mitwirkende: Jäger, Susanne [Gestaltung] , Behofsits, Peter [Gestaltung]
Datum: 1995.05.25 [Sendedatum / Wiederholung] 1993.07.10 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Feature ; Freizeit ; Bauen ; Radiosendung-Sendematerial ; Podersdorf
Typ: audio
Signatur: 9-33585
Inhalt: Die meisten der 320 Mobilheimbesitzer von Podersdorf waren früher Stammgäste am benachbarten Campingplatz; fast alle kommen aus Wien. Das Seßhaftwerden wurde ihnen leicht gemacht: Gas, Wasser, Strom und Kabel-TV ermöglichen jetzt auch ein Überwintern. Die Gemeinde läßt sich diesen Komfort bezahlen - je näher am See, desto teurer. Aus ehemals tatsächlich mobilen Campern sind überzeugte Häuselbesitzer geworden. Wer kein Mobilheim anschaffen wollte, der hat den altgedienten Campingbus mit Holz verkleidet und seine Sanitäranlagen in den erlaubten Geräteschuppen eingebaut. Erlaubt oder nicht erlaubt, diese Frage betrifft auch den Abstand zum Nachbarn, das Einhalten der Ruhezeiten und die Höhe des Zaunes, der rund um das durchschnittlich 100 m2 große "Anwesen" gezogen wird. Diese nicht immer reibungslose Nähe zum Nachbarn macht aber für die Bewohner des Platzes den Reiz aus. Die Gemeinschaft ist mindestens ebenso wichtig, wie der See mit seinen sportlichen Möglichkeiten. Ein akustisches Sittenbild.
Sind Sie der Engel? Dasein im Pflegeheim
Mitwirkende: Weichinger, Robert [Gestaltung]
Datum: 1994.11.01 [Sendedatum] 1993.05.01 [Erst-Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Feature ; Gesundheitswesen und medizinische Versorgung ; Senioren ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33570
Inhalt: Die Geriatrie gilt in der Krankenpflege und Medizin als einer der belastendsten Bereiche. Neben den körperlichen Anforderungen wie dem Heben und Umbetten von Patienten, ist die hohe seelische Beanspruchung das Hauptproblem des Pflegepersonals. Das liegt einerseits an dem oftmals geringen Grad an Ansprechbarkeit der alten Menschen, andererseits reduzieren minimale Heilungserfolge und eine hohe Sterblichkeitsrate die Erfolgserlebnisse des behandelnden Personals. Dazu kommt, daß viele Patienten nicht wissen, warum sie plötzlich nicht mehr nach Hause gehen dürfen. Oder sie fragen sich, warum sie "noch" da sind, wo sich ihrer Meinung nach doch niemand mehr um sie kümmert, wenn sie überhaupt noch wissen wo sie sind. Die Arbeit, diese alten Menschen durch Krankheit, Depression, Siechtum bis zum Tod zu begleiten und zu betreuen, erfordert von Ärzten und Pflegern ein großes Maß an menschlicher Zuwendung und Verantwortung. Die Zustände in den Pflegeheimen könnten ein weit freundlicheres Bild abgeben, würden nicht Probleme wie Alter, Siechtum und letzlich die Sterbevorbereitung aus dem öffentlichen Bewußtsein verdrängt. Nur Horror-Szenarium wie im Krankenhaus Lainz bringen die Altenpflege plötzlich in die Schlagzeilen. Der Autor hat 6 Monate in einem Pflegeheim gearbeitet und will in dieser Sendung in oftmals berührenden Sequenzen und Sehnsüchte alter Menschen ebenso zeigen, wie die tagtägliche Sisyphosarbeit des Pflegepersonals.
Die Sonne war ein grünes Ei
Ein H. C. Artmann-Porträt
Mitwirkende: Chobot, Manfred , Artmann, H. C.
Datum: 1989.05.04 [Sendedatum]
Schlagworte: Literatur ; Radiosendung-Mitschnitt
Typ: audio
Signatur: 99-89083_K01, 99-89083
Spazierenrollen. Ein Feature aus dem Rollstuhl
Mitwirkende: Huainigg, Franz-Joseph [Gestaltung]
Datum: 1995.01.06 [Sendedatum] 1990.07.28 [Erst-Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Feature ; Menschen mit Behinderungen ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33447
Inhalt: Hinsehen - wegsehen? Helfen - nicht helfend eingreifen? Konfrontiert mit Behinderten macht sich bei vielen Unsicherheit und ein schlechtes Gewissen breit. Die einen kramen nach einem Taschentuch, die anderen nach dem Geldbörsel. So vergessen viele, "daß man auch im Rollstuhl lachen kann". Franz-Joseph Huainigg, selbst seit seiner Kindheit behindert, war im steirischen Rehabilitationszentrum Tobelbad auf der Spur von Gedanken, Gefühlen und Stimmungen behinderter Menschen. Er zeichnet ihren und seinen eigenen (steinigen) "Weg in ein neues Leben" nach. Behinderung, im Sinne dieser Sendung, ist keine Anklage, sondern eine Herausforderung für den Betroffenen und jeden einzelnen. (06.01.1994, Tag der Toleranz)
Theatergeflüster
Feature über die Souffleusen
Mitwirkende: Schuck, Irene
Datum: 1997.05.08 [Sendedatum]
Typ: audio
Signatur: 11-00418_K01, 11-00418
Tu felix Austria juble und jodle. Die Geburt einer Nation (1)
Mitwirkende: Matejka, Robert [Gestaltung]
Datum: 1994.10.26 [Sendedatum]
Schlagworte: Kultur ; Gesellschaft ; Feature ; Radiosendung-Sendematerial ; Österreich
Typ: audio
Signatur: 9-33617
Inhalt: "Wir sind nach außen, gegenüber Deutschland vor allem, eine eigene Nation, während es den Österreichern um ihr inneres Selbstverständnis ziemlich wurst ist, ob wir eine Nation sind oder nicht." Robert Menasse. Den Hörspielregisseur und Autor Robert Matejka hat es schon vor Jahren nach Berlin verschlagen, wo er für das Deutschland Radio Berlin arbeitet. Für das deutsche Publikum hat er diese Sendung über das österreichische Selbstbewußtsein und Selbstverständnis produziert - mit der Distanz des Auslandsösterreichers und mit vielen "Parade-Österreichern" als Hauptdarsteller. Gerade am Nationalfeiertag ein amüsantes Erlebnis, wie man den deutschen Nachbarn die österreichische Identität erklärt.
Tu felix Austria juble und jodle. Die Geburt einer Nation (2)
Mitwirkende: Matejka, Robert [Gestaltung]
Datum: 1994.10.26 [Sendedatum]
Schlagworte: Kultur ; Gesellschaft ; Feature ; Radiosendung-Sendematerial ; Österreich
Typ: audio
Signatur: 9-33618
Inhalt: "Wir sind nach außen, gegenüber Deutschland vor allem, eine eigene Nation, während es den Österreichern um ihr inneres Selbstverständnis ziemlich wurst ist, ob wir eine Nation sind oder nicht." Robert Menasse. Den Hörspielregisseur und Autor Robert Matejka hat es schon vor Jahren nach Berlin verschlagen, wo er für das Deutschland Radio Berlin arbeitet. Für das deutsche Publikum hat er diese Sendung über das österreichische Selbstbewußtsein und Selbstverständnis produziert - mit der Distanz des Auslandsösterreichers und mit vielen "Parade-Österreichern" als Hauptdarsteller. Gerade am Nationalfeiertag ein amüsantes Erlebnis, wie man den deutschen Nachbarn die österreichische Identität erklärt.
Über das Marionettentheater oder Die Hintertür zum Paradies
Mitwirkende: Jessa, Mirjam [Gestaltung] , Harnoncourt, Nikolaus [Interviewte/r]
Datum: 1997.05.19 [Sendedatum / Wiederholung] 1996.06.01 [Sendedatum]
Schlagworte: Theater ; Feature ; Theaterwissenschaft, Filmwissenschaft und Medienwissenschaft ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33656
Inhalt: "Solange die Marionette im Kasten hängt, ist sie ein totes, lebloses Ding aus Holz und Stoff, doch sobald ich sie an Schnüren über die Bühne führe, erfährt sie eine merkwürdige Beseelung und ein beinahe unheimliches Eigenleben." (Puppenspieler) "Kann ich Sie glauben machen, daß in einem mechanischen Gliedermann mehr Anmut enthalten sein kann, als in dem Bau des menschlichen Körpers?" (Heinrich von Kleist) Kleists These in seinem Aufsatz "Über das Marionettentheater" ist, daß nur ein Wesen ohne jegliches Bewußtsein oder eines mit unendlichem Bewußtsein die vollkommene Grazie erreichen kann; also "der Gliedermann oder ein Gott". Egon Friedell bezieht sich auf diesen Aufsatz und erklärt, daß die Barockmenschen, genau solche Götter sein wollten und deshalb die Marionette zu ihrem Ideal erhoben. Der Mensch als Marionette, die Marionette als Mensch. Quer durch die Literaturgeschichte taucht sie als Allegorie auf, sie wurde vom Klerus verdammt, von Künstlern in den Himmel gehoben. Die Marionetten, in ihrer eigenartigen Zwiespältigkeit, absolute Abstraktion einerseits und stärkster Ausdruck andererseits, und die Puppenspieler, die ihre Seele im Schwerpunkt der Bewegungen der Puppe verstecken, sind die Protagonisten dieses Features. Im Marionettentheater ist es wie in Pirandellos phantastischer Puppenwelt: "Hier atmet man Märchenluft und die Engel können mühelos zu uns heruntersteigen."
Über die Kunst von allen geliebt zu werden
Zum 70. Geburtstag von Paul Flora , Enthält auch zeitgleich aufgenommene Fernsehmitschnitte des Programms ORF 2
Mitwirkende: Kessler, Heidy , Flora, Paul [Gefeierte Person]
Datum: 1992.06.18 [Sendedatum]
Typ: audio video
Signatur: V-01776 V/01776 a
Vater gesucht!
Fünf Berichte von Reisen zu sich selbst
Mitwirkende: Gasser, Edith-Ulla [Gestaltung]
Datum: 2000.11.01 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Feature ; Familie ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33790
Inhalt: "Lieber Karl, ich habe mich sehr gefreut, dass Du mich hast ausforschen lassen, nach 50 Jahren!" - Ein ehemaliger Soldat aus Frankreich 1996 in einem Brief an seinen bis dahin unbekannten 50-jährigen Sohn in Wien. Man lernt sich kennen, man findet sich sympathisch, und heute stehen Vater und Sohn samt Ehefrauen, Kindern und Kindeskindern in regem Besuchskontakt. Aber nicht jede dieser Geschichten endet mit einem Happy End. Da ist der junge Mann, der seinen Vater wahrscheinlich nie kennen lernen wird, da die Mutter ihm jegliche Auskunft über den "Erzeuger" verweigert. Da ist die 50-jährige Frau, die kurz vor dem Ziel einen Rückzieher macht, weil ein Foto ihr den gesuchten und herbeigesehnten Vater als SS-Mann zeigt. Und da ist die Sozialarbeiterin, deren unbekannter amerikanischer Vater den Namer der reichsten Familie von Denver trägt. Den Fantasien sind mit solchen imaginären Vätern keine Grenzen gesetzt! - Aber ist nicht auch der reale Vater oft nur ein Phantom?
Verena und Abdallah
Eine kommentierte Familiengeschichte in Schwarz und Weiß
Mitwirkende: Lamine, Mahmoud [Gestaltung]
Datum: 1999.05.13 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Feature ; Familie ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33738
Inhalt: Begonnen hat alles 1972 in einer Diskothek in Paris. An einem Sonntagnachmittag trifft Abdallah, ein streng religiöser Mann aus Tunesien, auf Verena, eine traditionsbewußte Schweizerin. Ohne Umschweife macht Abdallah der jungen Frau einen Heiratsantrag. Geknüpft allerdings an die Bedingung, daß sie, Verena, Europa eines Tages den Rücken kehre und mit ihm in seine Heimat gehe. Mittlerweile sind Verena und Abdallah seit 24 Jahren verheiratet, haben vier Kinder und leben in Gabes in Tunesien. Schmerzvolle Erfahrungen haben sie beide gemacht. Verenas Schweizer Verwandte zeigen bis heute wenig Verständnis für ihre Heirat mit einem Araber. Und auch ihr Übertritt zum Islam wurde nur von den wenigsten goutiert. Umgekehrt nimmt sich Verena, die jetzt eigentlich Djamila heißt, kein Blatt vor den Mund wenn es darum geht, ihre neue Familie und ihre Lebensumstände in Tunesien zu schildern.
Vom Nutzen der Wahrheit [01.07.2001]
Denken und Leben 3 , Philosophen des 20. Jahrhundert
Mitwirkende: James, William
Datum: 2001.07.01 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Philosophie ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-35865
Inhalt: 45 min
Vrindaban - Ein Refugium des Friedens
Mitwirkende: Mikesch, Fritz [Gestaltung] , Samarovski, Branko [Sprecher/in] , Grasse, Gerd [Sprecher/in]
Datum: 1997.08.15 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Feature ; Religion ; Hinduismus ; Radiosendung-Sendematerial ; Vrindavan
Typ: audio
Signatur: 9-33696
Inhalt: Wenn der Autor an Vrindaban denkt, dann klingen ihm die Ohren. Und es ist, als hätte ein Teil der eigenen Person die heilige Stadt an den Ufern der Yamuna nicht verlassen. Vrindaban ist Krishna geweiht. Krishna, der fröhliche dunkelhäutige Flötenspieler mit dem flatternden Haar, gilt als achte Wiederkehr und menschliche Verkörperung des Gottes Vishnu auf Erden. Der gottmenschliche Heros vereinigt amouröse und kindliche Züge, seine Attribute lassen ihn verspielt und verführerisch erscheinen, sein Name bedeutet "dunkel". Die hinduistische Theologie überträgt das Stadtgebiet des heutigen Vrindaban als "Welt der Kühe" direkt in den Himmel der indischen Götter. Was der Autor nach Europa mitnehmen durfte, sei "Akash-Vani" anvertraut, denn so heißt in Indien der Rundfunk, und das bedeutet "die himmlische Stimme".
Wahine Mano - Auf den Spuren der Haifischfrauen
Mitwirkende: Krebs, Cornelia [Gestaltung]
Datum: 2000.06.01 [Sendedatum] 1998.12.26
Schlagworte: Gesellschaft ; Literatur ; Feature ; Reise ; Radiosendung-Sendematerial ; Hawaii
Typ: audio
Signatur: 9-33729
Inhalt: Die Autorin der Sendung begibt sich ans andere Ende der Welt - nach Hawaii. Inmitten der Lektüre des Buches "Haifischfrauen" von Kiana Davenport hat sie beschlossen, die Wege der Romanfiguren zu erkunden. Es wird eine Reise voller Sinneseindrücke. Vom überfüllten, heißen Strand von Waikiki bis in die einsame Leprakolonie von Kalaupapa, dorthin, wo es immer regnet; von den asphaltierten Straßen der Big Island endlos weit über erstarrte Lavafelder bis hin zum brodelnden, rotglühenden Lavastrom. Eine Reise voller Begegnungen. Mit einem leprösen Dichter; einer Greisin, die einen Tsunami überlebt hat; einem Freiheitskämpfer; einem Kaffee-König, der an die Nachtmarschierer glaubt. Mit Pele, der Göttin der Vulkane. Und immer wieder erwachen die Haifischfrauen zum Leben, berühren sich Realität und Fiktion. Eine Reise durch 150 Jahre hawaiischer Geschichte.
Warten auf G.
Der deutschen Baritons Matthias Goerne , Eine Hommage
Mitwirkende: Krebs, Cornelia [Gestaltung]
Datum: 2001.12.26 [Sendedatum / Wiederholung] 2001.06.14 [Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Musik ; E-Musik ; Portrait ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33808
Inhalt: "One of the greatest Lieder singers of the century", schrieb der Londoner Guardian über Matthias Goerne. Bis vor drei Jahren war der ostdeutsche Sänger noch weitgehend unbekannt, heute wird er in allen Konzertsälen der Welt gefeiert. Der 33-jährige Goerne hat, wie nicht nur seine Verehrer und vor allem seine Verehrerinnen finden, einen glühend warmen Bariton, eine Stimme wie flüssiger Honig. Die Autorin ist Goerne ein halbes Jahr lang zu seinen Aufführungen - Liederabende, Konzerte, Opernaufführungen - nachgefahren und hat sehr persönliche Gespräche mit ihm geführt: Über Professionalität und Magie, über Schubert und Schumann und über sein Leben aus dem Koffer. Eine unübersehbare Rolle spielt dabei auch das Publikum, das sich nach jedem Konzert geduldig vor der Garderobentür des Künstlers anstellt. Die Geschichte eines Idols aus der Perspektive seiner Fans.
Waunsd loben tuast, liagst, waunsd schimpfen tuast, liagst a. Bemühungen um einen Ausgleich (1)
Mitwirkende: Siller, Ursula [Gestaltung]
Datum: 1991.05.01 [Sendedatum] 1990.03.31 [Erst-Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Wirtschaft ; Feature ; Arbeitslosigkeit ; Radiosendung-Sendematerial ; Schlöglmühl
Typ: audio
Signatur: 9-33420
Inhalt: Im Dezember 1982 mußte für die Papierfabrik Schlöglmühl im niederösterreichischen Schwarza-Tal der Ausgleich angemeldet werden. Über Nacht war fast der ganze Ort arbeitslos. Bemühungen, einen Käufer für die Fabrik samt angrenzender Wohnsiedlung zu finden, blieben erfolglos. Im Zuge eines sich bis Dezember 1989 hinschleppenden Insolvenzverfahrens wurden Fabriksgebäude, Kraftwerke, Maschinen, Wohnhäuser getrennt voneinander verkauft. Heute präsentiert sich Schlöglmühl als verfallender Rest eines einst für die gesamte Region einträglichen Wirtschaftsfaktors. Unter den - wenigen - Bewohner herrscht Unmut, Feindseligkeit, Resignation. 1990: HÖRBILDER 1991: HÖRBILDER SPEZIAL
Waunsd loben tuast, liagst, waunsd schimpfen tuast, liagst a. Bemühungen um einen Ausgleich (2)
Mitwirkende: Siller, Ursula [Gestaltung]
Datum: 1991.05.01 [Sendedatum] 1990.03.31 [Erst-Sendedatum]
Schlagworte: Gesellschaft ; Wirtschaft ; Feature ; Arbeitslosigkeit ; Radiosendung-Sendematerial ; Schlöglmühl
Typ: audio
Signatur: 9-33421
Inhalt: Im Dezember 1982 mußte für die Papierfabrik Schlöglmühl im niederösterreichischen Schwarza-Tal der Ausgleich angemeldet werden. Über Nacht war fast der ganze Ort arbeitslos. Bemühungen, einen Käufer für die Fabrik samt angrenzender Wohnsiedlung zu finden, blieben erfolglos. Im Zuge eines sich bis Dezember 1989 hinschleppenden Insolvenzverfahrens wurden Fabriksgebäude, Kraftwerke, Maschinen, Wohnhäuser getrennt voneinander verkauft. Heute präsentiert sich Schlöglmühl als verfallender Rest eines einst für die gesamte Region einträglichen Wirtschaftsfaktors. Unter den - wenigen - Bewohner herrscht Unmut, Feindseligkeit, Resignation. 1990: HÖRBILDER 1991: HÖRBILDER SPEZIAL
Wichtig ist, dein Unbekanntes bekannt zumachen (1)
Mitwirkende: Sulic, Ingrid [Gestaltung]
Datum: 1993.12.08 [Sendedatum]
Schlagworte: Bildende Kunst ; Feature ; Portrait ; Malerei ; Radiosendung-Sendematerial
Typ: audio
Signatur: 9-33599
Inhalt: "Ich bin ziemlich so aufgewachsen wie jeder andere, und eines Tages sagte ich zu mir: Ich kann nicht leben wie ich will. Ich kann nicht gehen, wohin ich will. Ich kann nicht tun, was ich möchte. Ich kann nicht mal sagen, was ich denke. Da habe ich mich entschieden, daß ich blöde wäre, wenn ich nicht wenigstens durch Malen ausdrückte, was ich sagen will." Georgia O'Keeffe gilt als die größte amerikanische Malerin der Gegenwart. Wohl nie zuvor hat eine Frau so freimütig verbildlicht, was sie empfindet. Die amerikanische Frauenbewegung erklärte sie zur "Mutter von uns allen" - wegen ihres scheinbar unbeirrten Wegs in die Selbstverwirklichung.

Katalogzettel

Titel Hörbilder Spezial
Titelzusatz Hörbilder Spezial - Eine Sendung der Feature-Redaktion
Hörbilder spezial
Urheber/innen und Mitwirkende ORF [Produzent]
ORF Radio Österreich 1 [Sendeanstalt]
Typ 2

Information

Inhalt

Sendereihe des ORF auf Ö1 (Feature)