Kunstradio [30.05.1991]

"Pas Paravant" nennt sich ein seit 1980 existierendes Gemeinschaftsprojekt verschiedener Künstler, die mit den unteschiedlichsten Medien und Materialien arbeiten und deren Zusammenwirken einer gewissen Fluktuation unterliegt; und zwar sowohl was die Personenzahl als auch die Arbeitsweise betrifft. Ihre Vielfalt an künstlerischen Asudrucksformen zeigt sich auch in dem Stück "Hörzeitraum Pas Paravant", das anfangs Juni dieses Jahres im Funderwerk St. Veith an der Glan aufgeführt wird. Eine Radioarbeit aus dem Soundmaterial dieser Multimedia-Aufführung steht dieser Sendung auf dem Programm. Für diese Radioversion wurden die Tonband-Sound-Materialien der Künstler Renate Kowanz-Kocer, Karl Kowanz, Wolfgang Poor, WolfgangStengel, Manfred Schu und Hans Weigand zu einer Arbeit zusammengefaßt und ins Medium Radio eingebunden. Die Grundidee der Künstler dabei: kurzfristig ein kulturelles Netz errichten, das die Institutionen überschreitet und sich neuen Raum schafft.