An-/Absage: Eine Welt für sich - ein Projekt rund ums Freihaus in Wien

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Dieses Medium ist Teil des Gesamtwerks Kunstradio - Radiokunst

Katalogzettel

Titel An-/Absage: Eine Welt für sich - ein Projekt rund ums Freihaus in Wien
Spieldauer
Urheber/innen und Mitwirkende Müller, Christian Philipp [GND]
ORF Radio Österreich 1 [Sendeanstalt]
Datum 1999.09.26 [Sendedatum]
Schlagworte Kultur ; Architektur ; Radiosendung-Sendematerial
Typ audio
Format DFMP3 [Dateiformat: MP3]
DFWAV [Dateiformat: Broadcast WAV]
TKAo [Tonband auf Kern (AEG); Ohne nähere Beschreibung]
CD [Compact Disc]
Signatur 8-56867, 9-35786
Gesamtwerk/Reihe Kunstradio - Radiokunst

Information

Inhalt

Um das ehemalige Freihaus im 4. Wiener Gemeindebezirk, dem bis in den 70er Jahre existierenden, größten historischen Wohnhaus Wiens, dreht sich "Eine Welt für sich", das multidisziplinäre Projekt des schweizer Künstlers Christian Philipp Müller. Seine künstlerische Methode stützt sich auf Recherche und Analyse gesellschaftl.,sozialer od.kulturhistorischer Situationen. Die traditionellen Grenzen zw. ästhetischer Form u. sozialer Wirkung, die immer wieder beschworen werden, will er nicht anerkennen. Seine Intention ist es künslerische mit gesellschaftl. Praxis ganz bewußt zu verbinden. Auch für das Projekt "Eine Welt für sich" hat Müller intensiv recherchiert. Zum einen hat er heutige Bewohner besucht und eine Vielzahl an persönlichen Geschichten und Erinnerungsgegenständen zusammen getragen. Zum anderen hat der Künstler mittlerweile historischen Begebenheiten nachgespürt. Rund 1000 Menschen haben noch vor wenigen Jahrzehnten auf dem Areal zwischen Wiedner Hauptstrasse, Schleifmühlgasse, Margaretenstrasse und Mühlgasse gewohnt. Außerdem war das "Freihausviertel" schon immer Schauplatz einer bewegten Kunst-und Kulturszene mit eigenem Theater, Konzertsaal und einer öffentlichen Bibliothek. Für das Kunstradio hat Müller das gesammelte Material akustisch aufgearbeitet und in eine speziell für das Radio prodizierte Stück verdichtet. Worin der eigentliche Unterschied zu einem herkömmlichen Radio-Feature besteht, hat er schnell erklärt:"Der größte Unterschied zwischen meinem Beitrag für Kunstradio und eine "normalen" Radio-Feature besteht zuerst einmal darin, daß mein Beitrag in einen Kunst-Kontext zu hören sein wird. Außerdem habe ich nicht die professionelle Erfahrung mit Audioelementen so umzugehen, wie das Radiofachleute tun.