Die Volksabstimmung

Letztendlich bot die Frage der Kernenergie den Anlass für die erste Volksabstimmung in der Zweiten Republik, die am 5. November 1978 abgehalten wurde und ein entsprechend großes Medienecho fand.

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Interview mit Heinz Fischer

 Bruno Kreisky und das Jahr 1978

 

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Wie gefährlich ist Atomenergie - Diskussionsreihe

Abwärmeproblematik

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Morgenjournal 17. Jänner 1978

Bundeskanzler Kreisky will eine Volksabstimmung nicht unterstützen

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Wie gefährlich ist Atomenergie - Diskussionsreihe

Belastung aus Reaktorbetrieb und Brennstoffzyklus

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Wie gefährlich ist Atomenergie - Diskussionsreihe

Beurteilung des Risikos bei Kernkraftwerken

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Wie gefährlich ist Atomenergie - Diskussionsreihe

Energiepolitische Fragen

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Wie gefährlich ist Atomenergie - Diskussionsreihe

Energiewirtschaftliche Fragen der Kernenergie in Österreich

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Wie gefährlich ist Atomenergie - Diskussionsreihe

Gesellschaftliche Auswirkungen und Kontrolle des Betriebes von Kernkraftwerken

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Wie gefährlich ist Atomenergie - Diskussionsreihe

Gesellschaftliche und wirtschaftliche Fragen

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Wie gefährlich ist Atomenergie - Diskussionsreihe

Technische und betriebliche Sicherheitsfragen

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Pressekonferenz über die Aufklärungskampagne der Bundesregierung über Atomenergie [Ausschnitt]
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Ein Kühlturm aus dem es herausdampft. Sonst ein üblicher Anblick bei AKWs. ©
Kühltürme - eine üblicher Anblick bei AKWs - nicht bei Zwentendorf
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Morgenjournal 16. Oktober 1978

Atomserie 1: Zusammenhänge zwischen Wirtschaftswachstum und Energieverbrauch.

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Morgenjournal 17. Oktober 1978

Atomserie 2: Wie funktioniert Zwentendorf?

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Die Siluette des Atomkraftwerks Zwentendorf im Gegenlicht. ©
Das AKW-Zwentendorf

Der ORF als zeitgenössisches Leitmedium widmete dem Thema in seiner Berichterstattung breiten Raum. Als klar wurde, dass sich die Frage der Inbetriebnahme des Kernkraftwerkes Zwentendorf von einer technisch-wirtschaftlichen zu einer politisch-gesellschaftlichen wandelte, wurde auch die Bevölkerung verstärkt einbezogen. So entstand 1976 und 1977 beispielsweise eine öffentliche Diskussionsreihe, die in verschiedenen österreichischen Städten aufgenommen und unter dem Titel „Wie gefährlich ist Atomenergie - Eine öffentliche Diskussionsreihe über Fug und Unfug von Atomkraftwerken“ auf Ö1 gesendet wurde.

Bundeskanzler Bruno Kreisky hatte noch im Jänner 1978 hatte den Vorschlag der „Jungen Sozialisten“ einer Volksabstimmung über die Inbetriebnahme von Zwentendorf abgelehnt. Wenige Monate später, am 24. Juni 1978, verabschiedete die SPÖ-Mehrheit gegen die Stimmen der Opposition das Gesetz über die friedliche Nutzung der Atomenergie . Die Abgeordneten des Parlaments beschlossen anschließend einstimmig die Abhaltung einer Volksabstimmung. Unmittelbar vor der Abstimmung wurde eine „Atomserie“ im Ö1-Morgenjournal vom 17. Oktober bis zum 30. Oktober 1978 ausgestrahlt, in der die Zuhörer/innen über die verschiedensten technischen, wirtschaftlichen und politischen Aspekte des Kraftwerkes informiert wurden.

Gelbes Plakat mit einer ernsten orangen Sonne in der Mitte: "Atomkraftwerk Zwentendorf nein. Volksabstimmung 5.11.78" ©
Das wohl bekannteste Anti-Atom-Symbol - Die strahlende Sonne.
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Morgenjournal 18. Oktober 1978

Atomserie 3: Technische Sicherheitsvorkehrungen von Zwentendorf

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Morgenjournal 19. Oktober 1978

Atomserie 4: Kontroversielles um die Sicherheit des AKW-Zwentendorf

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Morgenjournal 20. Oktober 1978

Atomserie 5: Standort Zwentendorf

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Morgenjournal 21. Oktober 1978

Atomserie 6: Umweltbelastung Zwentendorf

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Morgenjournal 23. Oktober 1978

Atomserie 7: Atomarer Brennstoff für Zwentendorf

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Morgenjournal 24. Oktober 1978

Atomserie 8: Was geschieht mit den abgebrannten Kernelementen

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Morgenjournal 25. Oktober 1978

Atomserie 9: Kontroverse um Atommüll-Endlagerung

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Morgenjournal 27. Oktober 1978

Atomserie 10: Zivile und militärische Aspkte des Atomkraftwerkes Zwentendorf

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Morgenjournal 28. Oktober 1978

Atomserie 11: Energiesparen - Alternativenergie

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Morgenjournal 30. Oktober 1978

Atomserie 12: Politikerstreit über Atomenergie

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In der Österreichischen Mediathek sind zwei besondere Tondokumente archiviert: Wer die Telefonnummer 1516 wählte, dem erläuterte Bundeskanzler Bruno Kreisky die Argumente für die Inbetriebnahme von Zwentendorf. Unter der Telefonnummer 1537 wurden dem Anrufer bzw. der Anruferin die Argumente gegen den Atomstrom auseinandergesetzt.

Die Volksabstimmung vom 5. November 1978 ging mit 50,47 Prozent der Stimmen gegen die Inbetriebnahme von Zwentendorf ebenso knapp wie unerwartet aus. Bruno Kreisky bot seinen Rücktritt an, den der SPÖ-Bundesparteivorstand aber nicht annahm und ihm politisch per Generalvollmacht sogar den Rücken stärkte. Bei der Nationalratswahl 1979 baute die SPÖ ihre absolute Mehrheit weiter aus. Der persönliche Triumph von Bundeskanzler Bruno Kreisky als Spitzenkandidat der SPÖ ergab bei einer Wahlbeteiligung von 91 Prozent 51 Prozent der Stimmen – bis heute der höchste Stimmanteil für eine Partei bei einer Nationalratswahl.

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Information durch AKW-Befürworter - Bundeskanzler Kreisky

Telefonische Tonbandinformation zur Volksabstimmung

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Information durch AKW-Gegner

Telefonische Tonbandinformation zur Volksabstimmung

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