Propaganda im Alltag

Propaganda war während der NS-Zeit in einem bis dahin nie dagewesenem Maß Teil des Alltags. Man wusste um die Bedeutung politischer Agitation, sichtbares Zeichen dafür war das eigens eingerichtete "Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda" unter Joseph Goebbels. Thematisch beschränkte man sich im Kern auf wenige, stark emotionalisierte Themen. Im Zentrum stand eine mythologisierte "Volksgemeinschaft" gepaart mit einem "Führerkult" und dem gezielten Aufbau von Feindbildern: Der Antisemitismus spielte dabei eine Sonderrolle, aber auch der politische Gegner wurde Ziel propagandistischer Verleumdung.
Erstmals in der Geschichte wurden die zensurierten und gleichgeschalteten Massenmedien derart massiv für Zwecke politischer Propaganda genutzt, der "Volksempfänger", ein leistbares Radiogerät für breite Bevölkerungsschichten, spielte dabei eine große Rolle.
Propaganda umfasste alle Altersgruppen: Besonders umworben wurde die Jugend, die – in Vereinigungen wie Hitlerjugend (HJ) oder Bund deutscher Mädchen (BDM) zusammengeschlossen – nationalsozialistischen Erziehungsidealen unterworfen wurde.

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Jugend

als Ziel der Propaganda

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Feierliche Aufnahme der zehnjährigen Mädchen und Buben ins Deutsche Jungvolk (DJ), die Kinderorganisation der Hitlerjugend. Hier beim Absingen des Liedes der HJ. 19. April 1943. Ort unbekannt. Burschen in einem Stadion beim Hitlergruß. ©
Aufnahme in die Hitlerjugend
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Arbeiter

sollen Nationalsozialisten werden

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Adolf Hitler beim Spatenstich zum Reichsautobahnbau in Österreich. Walserberg bei Salzburg, am 7. April 1938. Hitler in Uniform wirft mit der Schaufel Erde in einen Eisenbahnwagon. ©
Autobahnbau in Österreich
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Autobahnbau

Spatenstich

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"Rassenideologie"

Menschenverachtung des NS-Regimes

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Frauenbild

Mutterschaft und Mutterkreuz

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