Die französische Armee

Le jour de gloire est arrivé! – Der Tag des Ruhmes ist gekommen!

Frankreich ging, ebenso wie Deutschland, in die Offensive. Plan XVII sollte die deutsche Armee im Idealfall bezwingen, aber auf jeden Fall solange binden, dass die „russische Dampfwalze“ bis Berlin rollen konnte und so den Krieg beenden würde.

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La Marseillaise
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General Joseph Gallieni ©
General Joseph Gallieni
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Die französische Armee
Der schwarze Fleck - Elsaß-Lothringen, die verlorene Provinz, war auf den französischen Schulkarten schwarz eingefärbt. ©
"Der schwarze Fleck"
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Normandie
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General Ferdinand Foch ©
General Foch
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Marche de la Légion étrangère
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Französisches 75-mm-Feldgeschütz ©
Französisches 75-mm-Feldgeschütz
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Marche des cols bleus
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Die französischen und britischen Militärs hatten seit der „Entente cordiale“ Gespräche über ein gemeinsames Vorgehen im Kriegsfalle gegen Deutschland geführt. Auch wenn für die britische Regierung diese Frage noch nicht endgültig entschieden war, die Generalstäbe beider Länder planten bereits den Kampf gegen das Deutsche Reich. Dieser Kampf sollte offensiv geführt werden. Wie in praktisch allen großen Armeen Europas, so war auch in der französischen der Glaube an die Offensive vorherrschend, vielleicht sogar am dominantesten. Spätestens ab 1911, als General Joffre Generalstabschef wurde, hielt der Kult der „Offensive à outrance“ – der Offensive bis zum Äußersten und darüber hinaus – in die französische Armee Einzug. In einer Mischung aus Sozialdarwinismus, dem „Elan Vital“ der Philosophie Bergsons und der Einschätzung des französischen Soldaten als für den Angriff geschaffen, wurde der Glaube an die Offensive und ihre Unfehlbarkeit gepredigt. Die technischen Neuerungen, das Maschinengewehr, das moderne Infanteriegewehr, die Schnellfeuerkanone – allesamt Entwicklungen, die eigentlich die Abwehr bevorzugten – wurden einfach ignoriert oder als die Offensive stärkend interpretiert.

Französischer Hornist ©
Hornist des 44. Linienregimentes
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Ouvertüre – Marche
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General Joseph Jacques Césaire Joffre ©
Papa Joffre

Die Armee der Dritten Republik, die 1914 zur Marseillaise in den Kampf zog, hatte sich seit über 20 Jahren darauf vorbereitet. Der „Esprit de revanche“, der Wunsch nach Vergeltung, bestimmte das Denken der Armee in Frankreich gegenüber Deutschland, geboren aus der Niederlage von 1871 und dem Verlust der Provinzen Elsass und Lothringen. Die außenpolitische Isolation Frankreichs nach 1871, Bismarcks Meisterstück, war durchbrochen worden – nicht zuletzt dank des neuen deutschen Kaisers Wilhelm II. waren Frankreich und Russland seit 1894 Verbündete. Neben diesem Bündnis war der Ausgleich in Kolonialfragen mit Großbritannien der wohl gewichtigste außenpolitische Erfolg Frankreichs vor dem Ersten Weltkrieg. Noch 1897 schien die Faschoda-Krise, als britische und französische Truppen und Interessen im Herzen von Afrika aufeinander trafen, in einen Krieg zu münden. Doch die friedliche Beilegung und der gelungene Interessensausgleich legten den Grundstein für die „Entente cordiale“ von 1904 zwischen London und Paris. Die Marinekonvention von 1912 zwischen Großbritannien und Frankreich, Frankreich sollte das Mittelmeer als Einsatzgebiet abdecken, während Großbritannien den Schutz der  französischen Kanal- und Atlantikküste übernahm, war ein weiteres Ergebnis dieser Annäherung.

Französische Kürasiere ©
Kürassiere in all ihrer Pracht
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March Lorraine
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Auch die Uniformierung der Soldaten spiegelte das militärische Denken Frankreichs wider. Die „Pantalon rouge“ – die roten Hosen, zusammen mit dem blauen Uniformrock und der roten Uniformmütze, waren der Stolz der Armee. Das weithin sichtbare Rot galt als ein Sinnbild für den Angriffsgeist der Truppe, der Feind sollte sie sehen und erzittern.
Was den Umfang der Militarisierung der Bevölkerung betrifft, so wird das Bild des deutschen Militarismus eigentlich durch Frankreich widerlegt. Pro Kopf hatte Frankreich 1913 den höchsten Anteil an Armee- und Marineangehörigen in ganz Europa. Plan XVII, der Angriffsplan der französischen Armee, war auf Offensiven beiderseits von Metz ausgelegt. In den Ardennen und in Lothringen sollte der Feind bezwungen werden. Die Realität der Grenzschlachten im August 1914 war eine andere.

Französische Kürasiere ©
Mit Helm, Roßschweif und Kürass
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Retraite tartare
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1914 - Französische Infanteristen in Paris ©
Franösische Infanteristen in Paris
1914 - Französische Infanterie in einem Straßengraben ©
Französische Soldaten in einem Straßengraben
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Marche de la clique
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Französische Regimentsmusik - La Clique ©
La Clique - Die Regimentsmusik
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Le regiment de sambre et meuse
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1914 - Französische Infanterie auf der Rast ©
Französische Infanteristen zu Beginn des Krieges

Chronologie der Ereignisse

Jänner – Juni 1914

1. Jänner

Die 30-jährige Urheberrechtsfrist für Wagners Oper Parsifal läuft aus: Bayreuth hat nicht mehr das Monopol auf Aufführungen dieser Oper.
1. Wiener Parsifal am 14. Jänner 1914. (mit Erik Schmedes als Parsifal, Anna von Mildeburg als Kundry und Friedrich Weidemann als Klingsor).

5. Jänner

Ankündigung des 8-Stundentages in den Ford-Werken (USA). In Österreich-Ungarn gilt zu dieser Zeit in der Industrie weitgehend der 10-Stundentag.

13. März

Albanien wird selbständig; Wilhelm zu Wied albanischer König

16. März

Die Frau des französischen Finanzministers, Joseph Caillaux, erschießt den Chefredakteur des "Figaro", Gaston Calmette; dieser hatte die Veröffentlichung kompromittierender Briefe angekündigt

17. März

Das Abgeordnetenhaus des Reichsrates in Wien wird wegen Arbeitsunfähigkeit vertagt

17. März

Russland beschließt eine bedeutende Erhöhung der Friedensstärke seiner Armee

22. März

Kaiser Wilhelm II. zu Staatsbesuch in Wien

17. Mai

Der Wiener Associationfootball-Club sichert sich durch ein 1:1 gegen SK Rapid Wien den Fußball-Meisterschaftstitel in der Wiener 1. Klasse.

22. Mai

Der erste Propaganda-Dokumentarfilm Österreich-Ungarns wird in den Kinos aufgeführt, er trägt den Titel "Unsere Kriegsflotte".

25. Mai

Im britischen Unterhaus wird der "Government of Ireland Act 1914" beschlossen. Trotz heftigen Wider­standes im Oberhaus und auch von Seiten der britischen Armee wirde Irland mehr Souveränität gewährt. Das Gesetz wird aber vor Kriegsausbruch nicht mehr umgesetzt.

Juni

Trotz Interventionsversuchen von russischer Seite stehen zwei, in Großbritannien gebaute, "Dreadnought"-Schachtschiffe kurz vor Fertig­stellung und Übergabe an die türkische Marine. Die Regierung Asquith beharrt auf ihrem liberalen Standpunkt, sich nicht in die Geschäfte britischer Firmen einzumischen. Hintergrund ist die Furcht Russlands nicht nur die Passage durch die Meerengen (Dardanellen und Bosporus) verwehrt zu bekommen, sondern auch im Schwarzen Meer gegenüber der türkischen Marine ins Hintertreffen zu geraten.

6. Juni

Der Chemiker Adolf von Lieben (* 3. Dezember 1836) stirbt in Wien.

21. Juni

Die Schriftstellerin und Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner (* 9. Juni 1843) stirbt in Wien.

28. Juni

Ermordung des österreichisch-ungarischen Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand (* 18. Juli 1863) und seiner Gattin Sophie Herzogin von Hohenberg (* 1. März 1868) durch Gavrilo Princip in Sarajewo.

Juli – Dezember 1914

5. bis 6. Juli

Die "Mission Hoyos" bringt den erhofften außenpolitischen "Blanko­scheck" von Berlin für Wien. Kaiser Wilhelm II. und die deutsche Regierung versichern Österreich-Ungarn der unbedingten und unein­ge­schränkten Bündnistreue, die vielzitierte "Nibelungentreue". Berlin drängt auf rasches Vorgehen gegen Serbien. Dazu fehlt aber die Einigkeit in Wien, der ungarische Ministerpräsident Tisza ist gegen ein sofortiges militräisches Vorgehen.

14. Juli

Einigung in Wien auf ein so gut wie unannehmbares Ultimatum an Belgrad. Der Diplomatie soll so genüge getan werden, die Kriegsschuld aber bei Serbien liegen. Die Übergab ist erst nach dem Staatsbesuch der französischen Regierungspitze in Russland geplant. Das Treffen soll nicht zur Abstimmung der Vorgehensweise Frankreichs und Russlands genützt werden.

20. bis 23. Juli

Französisch-russisches Regierungstreffen in Peters­burg. Seit dem 17. Juli sind Russland, Frankreich, Serbien, Italien und Rumänien, teils durch Ent­ziffe­rung des österreichisch-ungarischen Telegraphen­codes und teils durch Indiskretionen des österreich-ungarischen Außenministers Berchtold selbst, über das geplante Ultimatum informiert.

23. Juli

Überreichung des Ultimatums an Serbien.

25. Juli

Russische Teilmobilmachung gegen Österreich-Ungarn, wofür es keinen Plan gibt. Der russische Generalstab macht auf die Unmöglichkeit der Abwandlung des Mobilmachungsplanes aufmerksam. Also eigentlich Beginn der russischen Mobilmachung. Aber auch eine Teilmobilmachung hätte die deutsche Mobilmachung ausgelöst. Serbien lehnt das Ultimatum ab und leitet Generalmobilmachung ein. Österreichisch-ungarische Teilmobilmachung für Fall "B" – Balkan.

28. Juli

Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien.

30. Juli

Russland geht von der verdeckten Mobilmachung ab und verkündet nun offiziell die Generalmobilmachung.

31. Juli

Österreich-ungarische Generalmobilmachung. Entgegen den Ver­sprech­ungen von Generalstabschef Conrad geht die Überleitung von Mobil­machung Fall "B" wie Balkan, auf Mobilmachung "R" wie Russland alles andere als reibungslos vor sich. Deutsches Ultimatum an Russland, seine Mobilmachung einzustellen, und Ultimatum an Frankreich, sich neutral zu erklären.

1. August

Frankreich erklärt Generalmobilmachung.

Deutschlands Generalmobilmachung und Kriegserklärung an Russland.

2. August

Deutsches Ultimatum an Belgien für Durch­marsch­rechte. Neutralitätserklärung Italiens, das mit Österreich-Ungarn und Deutschland im Drei­bund ist. Zwei moderne Schlachtschiffe für die Türkei, die in britischen Werften gebaut wurden, werden am Tag der Übergabe an die türkischen Besatzungen von der britischen Admiralität beschlag­nahmt, obwohl sie bereits bezahlt waren. Die von Istanbul erhoffte maritime Überlegenheit über Russland kommt dadurch nicht zustande.

3. August

Kriegserklärung Deutschlands an Frankreich. Einmarsch deutscher Truppen in Belgien.

4. August

Kriegserklärung Großbritanniens an das Deutsche Reich. Beginn des deutschen Angriffes auf die belgische Festung Lüttich.

6. August

Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Russland.

7. August

Französische Offensive im Elsass.

8. August 1914

Kriegserklärung Großbritanniens an Österreich-Ungarn.

9. August

Beginn der Verschiffung der britischen Truppen über den Ärmelkanal.

10. August

Der deutsche moderne Schlachtkreuzer SMS Goeben und der Kreuzer SMS Breslau laufen in türkische Ge­wässer, die Dardanellen, ein. Die Schiffe werden am 16. August, mit Besatzungen, von der Türkei über­nommen. Dadurch wird die Beschlagnahme zweier Schlachtschiffe für die Türkei, durch die britische Admiralität und in britischen Werften, teil­weise kom­pensiert. Istanbul verfügt nun über das mit Abstand stärkste Kriegsschiff im Schwarzen Meer. Der unmittelbare Auslöser, warum die Türkei auf die Seite der Mittelmächte trat.

14. August

Weitere französische Offensiven im Elsass und in Lothringen.

15. August

Russische Truppen dringen in Ostpreußen ein. Der Befehlshaber der deutschen 8. Armee von Prittwitz plant den Rückzug hinter die Weichsel.

16. August

Die belgische Festung Lüttich kapituliert. Beginn der österreich-ungarischen Offenisve gegen Serbien.

17. bis 19. August

Kämpfe in Ostpreußen, Beginn der Grenzschlachten zwischen Frankreich und Deutschland. Die Offensive der k.u.k. Truppen gegen Serbien kommt nur schleppend voran.

20. August

Besetzung Brüssels und Belagerung von Antwerpen.
Papst Pius X. stirbt.

 

22. August

Paul von Hindenburg übernimmt den Oberbefehl über die 8. Armee in Ostpreußen, sein Stabschef wird Erich Ludendorff. Vorstoß russischer Truppen auf österreich-ungarisches Gebiet, Beginn der Schlacht um Galizien. Bei den Grenzschlachten im Westen werden alleine an diesem Tag, nur auf französischer Seite, 27.000 Mann getötet.

 

23. bis 25. August

Kämpfe in Ostpreußen, Fortdauer der Grenzschlachten, erste Schlacht der britischen Truppen bei Mons, Kämpfe in Galizien und an der Balkan­front. Vorgehen der Entente gegen deutsche Kolonien.

26. August bis 2. September

Beginn der Schlacht von Tannenberg in Ostpreußen. Österreichischer Sieg bei Komarow wird durch die Niederlage bei Gnila Lipa wertlos. In der Schlacht um Lemberg müssen sich die k.u.k Truppen nach schweren Verlusten zurückziehen, Lemberg fällt am 2. September an die angreifenden Russen.

27. August

Die Belagerung von Tsingtau beginnt. Die deutsche Kolonie Togo wird an Briten und Franzosen übergeben.

28. August

Das erste große Seegefecht des Krieges vor Helgoland endet mit einem britschen Sieg. Beginn der Belagerung der französischen Festung Maubeuge.

30. August

Die deutsche 8. Armee schlägt die russische 2. Armee in der Schlacht von Tannenberg, in Ostpreußen, vernichtend. Deutsch-Samoa wird von neuseeländischen Truppen besetzt.

31. August

Auf Anordnung des Zaren wird Sankt Petersburg in Petrograd umbenannt.

2. bis 10. September

Zweite Schlacht bei Lemberg. Die Rückeroberung scheitert; die Truppen der k. u. k. Armee müssen sich bis an den Dunajec zurückziehen.

5. September bis 12. September

Schlacht an der Marne. Der deutsche Vormarsch stoppt, gefolgt von einem Rückzug auf eine besser verteidigbaren Frontverlauf.

6. bis 14. September

Serbische Offensive an der unteren Save.

8. September

Offensive der k. u. k. Armee gegen Nordwestserbien.

11. September

Serbisch-montenegrinischer Vorstoß auf Sarajewo.

12. September bis 20. September

Schlacht an der Aisne. Ende des deutschen Rückzuges nach der Marne-Schlacht, erfolglose Angriffe der französischen und britischen Truppen, die Westfront beginnt zu erstarren.

14. September bis 19. Oktober

Westfront – Wettlauf zum Meer. Gegenseitige Versuche zur Überflügelung durch Angriffe immmer weiter nördlich, bis die Kämpfe die Nordseeküste vor Ypern erreichen.

30. September

Wahl von Papst Benedikt XV. in Rom.

20. Oktober bis 18. November

Erste Flandernschlacht.

22. bis 26. Oktober

Schlacht bei Iwangorod (bei Warschau). Rückzug der k. u. k. Armee unter General Dankl.
Rückzug der Verbündeten auf die Linie Warthe - Krakau - Karpaten.

3. November

Selbstmord des Lyrikers Georg Trakl in Krakau. Trakl, der im September als Sanitätsoffizier an der Schlacht von Grodek teilnahm, erlitt aufgrund der schrecklichen Leiden der Verwundeten und der Grausamkeit der Schlacht einen Nervenzusammenbruch. Er wurde in ein Militärhospital in Krakau eingewiesen.

6. November

Beginn der östereichisch-ungarischen Großoffensive gegen Serbien (bis 15. Dezember)

7. November

Nach Besetzung der Deutschen Kolonie Tsingtao in China durch japanische Truppen versenkt sich der dort eingesetzte k. u. k. Kreuzer "Kaiserin Elisabeth" selbst

9. November

Neuerliche Belagerung Przemysls durch russische Truppen

17. November

Räumung des Uzsók-Passes in den Karpaten durch österreichisch-ungarische Truppen

19. bis 25. November

Erfolgreiche Kämpfe der k. u. k. 2. Armee bei Krakau und Tschenstochau

27. November

Neuerliche Räumung von Czernowitz durch die österreich-ungarische Armee

Anfang bis Mitte Dezember

Einnahme Belgrads durch österreichisch-ungarische Truppen; unmittelbar danach serbische Gegen­offensive, die bis Mitte Dezember die österreichisch-ungarische Armee zum Rückzug hinter die Save zwingt; Feldzeugmeister Oskar Potiorek legt sein Kommando zurück

1. bis 12. Dezember

Schlacht von Limanova-Lapanow, erfolgreiches Zurück­drängen der russischen Armee, die über die Karpaten nach Nordungarn einzudringen versucht hatte.

10. Dezember

Der Laryngologe Robert Bárány erhält den Nobelpreis für Medizin

21. Dezember

Torpedoangriff des österreichisch-ungarischen Unterseebootes U12 (Linienschiffleutnant Egon Lerch) auf das französische Linienschif Jean Bart, das schwer beschädigt wird

Ende Dezember

Schwere Kämpfe mit russischen Truppen in den Karpaten. Beginn der französischen Offensiven in der Champagne und im Artois.