Krieg zur See und in der Luft

Das Jahr 1916 sah mit der Skagerrak-Schlacht die bis dahin größte Seeschlacht der Weltgeschichte.

Das Aufeinandertreffen von Royal-Navy und Hochseeflotte änderte aber nichts an der britischen Herrschaft der Weltmeere – „Rule, Britannia!“ In Folge wurde der Ruf nach dem uneingeschränkten U-Boot-Krieg wieder lauter. Im gleichen Jahr beschleunigte sich die Entwicklung des Luftkrieges erheblich. Die Flugzeuge, die 1916 in Dienst gestellt wurden, unterschieden sich gewaltig von den „fliegenden Kisten“ des Jahres 1914.

Vizeadmiral Scheer ©
Vizeadmiral Reinhard Scheer
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Gott strafe England
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Ein deutsches Schlachtschiff der König-Klasse. ©
Ein deutsches Schlachtschiff der König-Klasse
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Italienische Caproni-Bomber vor dem Start
Abgeschossenes britisches Sopwith Pup-Jagdflugzeug ©
Ein abgeschossenes britisches Sopwith Pup-Jagdflugzeug
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Land of Hope and Glory
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Am 31. Mai und 1. Juni 1916 kam es zur bis dahin größten Seeschlacht der Weltgeschichte. In der Skagerrak-Schlacht, von britischer Seite als „Battle of Jutland“ bezeichnet, trafen die Schlachtschiffe, Schlachtkreuzer, Panzerkreuzer, die leichten Kreuzer und die Torpedo-Zerstörer beider Flotten aufeinander. Die gesammelte Macht der Royal Navy, 45 Großkampfschiffe und über 100 kleinere Einheiten, lief gegen die Hochseeflotte mit 27 Großkampfschiffen und 72 kleineren Einheiten. Das große Treffen, von dem die Befürworter der Schlachtflotten auf beiden Seiten immer eine kriegsentscheidende Wirkung erwartet hatten, fand jetzt tatsächlich statt. Zwar konnte die Hochseeflotte der Royal Navy größere Verluste zufügen als sie selbst erlitt, aber die numerische Überlegenheit der Briten war einfach viel zu groß um am Status quo etwas zu ändern. Großbritannien beherrschte weiterhin die Meere und die Blockade Deutschlands, die Blockade der Mittelmächte, wurde ohne Unterbrechung fortgesetzt, insofern hatte Großbritannien einen Erfolg mit seiner Marinepolitik erzielt. Die Wirkung der Blockade, welche nach internationalem Seerecht ebenso umstritten war, wie der uneingeschränkte U-Boot-Krieg, war aber bei weitem nicht so massiv und so rasch, wie von der britischen Admiralität, allen voran Winston Churchill, erwartet und erhofft. In Deutschland wurde der Ruf nach der neuen Seekriegs-Waffe, dem U-Boot, wieder lauter. Wenn Großbritannien in die Knie gezwungen werden konnte, bevor noch die Vereinigten Staaten ernsthaft in Europa in den Krieg eingreifen könnten, dann wäre der deutsche Sieg gewiss. Der Nachfolger von Tirpitz, Admiral Henning von Holtzendorff, und die Oberste Heeresleitung unter Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg und Generalquartiermeister Erich Ludendorff traten massiv für dieses Vabanquespiel ein. Der deutsche Kaiser Wilhelm II. und sein Kanzler Theobald von Bethmann Hollweg, eigentlich entschiedene Gegner dieses Planes, gaben zu Jahresende schließlich dem vereinten Druck der Militärs nach. Ab Februar 1917 sollte der uneingeschränkte U-Boot-Krieg die Kriegsentscheidung bringen.

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Rule Britannia
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Die amerikanische Freiwilligen-Jagdstaffel "Escadrille La Fayette" auf der Seite Frankreichs an der Westfront
Das deutsche Flieger-As Hauptmann Oswald Boelcke ©
Hauptmann Oswald Boelcke
HMS Queen Mary explodiert in der Skagerak-Schlacht ©
Der britische Schlachtkreuzer HMS-Queen Mary explodiert in der Skagerrakschlacht. 31. Mai 1916 16:26 Uhr.
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Row well, ye mariners - London is a fine town - 1. Teil
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Admiral John Jellicoe ©
Admiral John Jellicoe
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Row well, ye mariners - London is a fine town - 2. Teil
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Jagdflugzeuge, als solche bereits entworfen, neben bewaffnete Aufklärern und Bombern, mehrmotorige Maschinen, die den Namen tatsächlich verdienten, kamen nun an die Fronten und zum Einsatz. Der Zeppelin als Bombenträger wurde im Laufe des Jahres immer mehr zurückgedrängt. Durch die Überwachung des von den Briten entschlüsselten deutschen Marine-Funkverkehres und die Einführung von leistungsfähigeren Jagdflugzeugen, deren Maschinengewehre neu entwickelte Phosphor-Munition verschossen – im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich für die mit Wasserstoff gefüllten Gaszellen der Luftschiffe – stiegen die Verluste der Zeppeline und sank dadurch die Zahl ihrer Angriffsfahrten. Als Mittel der Aufklärung wurde der Zeppelin, so wie der Fesselballon im unmittelbaren Frontbereich, aber weiterhin verwendet.

Durch das Jagdflugzeug betrat nun auch ein neuer „Held“ die Bühne des Konfliktes – das Fliegerass. Diese „Ritter der Lüfte“ wurden schnell von den kriegsführenden Ländern für die Propaganda entdeckt. Der deutsche Pilot Oswald Boelcke war einer der Ersten, in einer langen Reihe von jungen Männern aus den großen kriegsführenden Ländern, die sich von der anonymen Masse der Grabenkämpfer abhoben. Dadurch wurden sie aber für die Phantasie der Bevölkerung in der Heimat als Kriegshelden fassbar, für die Propaganda als Vorbilder für Tapferkeit und Opfermut verwertbar. Boelcke fiel am 28. Oktober 1916 im Luftkampf, ein Schicksal, welches er mit vielen seiner Nachfolger als Fliegerass teilte.

Wenn sich die Entwicklung des Luftkrieges 1916 beschleunigte, so schien auf den Weltmeeren eine kurze Pause in der technischen Entwicklung eingetreten zu sein. U-Boote kamen zwar weiterhin zum Einsatz, aber der Verzicht auf den uneingeschränkten U-Boot-Krieg minimierte ihre Wirksamkeit. Auch hier trug die Entschlüsselung des deutschen Funkcodes durch die Briten zur sinkenden Effektivität der neuen Waffe bei. Der deutsche Großadmiral Alfred von Tirpitz, der härteste Verfechter eines uneingeschränkten U-Boot-Krieges – „Lieber Krieg mit Amerika als verhungern!“ – überwarf sich mit dem Kaiser, der von solchen Ideen gar nichts hielt. Tirpitz trat am 15. März von seinem Posten zurück, politisch wurde er dafür als Gegner eines Verhandlungsfriedens aktiv.

HMS Iron Duke ©
HMS Iron Duke
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Französischer Feldflugplatz nahe Verdun
Das französische Jagdflieger-As Georges Guynemer ©
Das französische Fliegerass Georges Guynemer
Deutsches Albatros-Jagdflugzeug mit Pilot davor ©
Ein deutsches Albatros Jagdflugzeug

Chronologie der Ereignisse

1916

4. Jänner

Beginn der Offensive der k. u. k. Truppen gegen Montenegro, am 17. Jänner kapituliert das montenegrinische Heer, am 25. Jänner wird ein Waffenstillstand geschlossen

9. Jänner

Die letzten Truppen der Entente ziehen sich von der Gallipoli-Halbinsel zurück. Churchills Plan die Türkei aus dem Krieg zu drängen ist gescheitert.

23. Jänner

Einmarsch der k. u. k. Truppen in Albanien

19. Februar

Tod des Physiker Ernst Mach (1838–1916). Die nach dem in Mähren geborenen Wissenschaftler benannte Mach-Zahl beschreibt das Verhältnis der Geschwindigkeit eines Körpers zur Schallgeschwindigkeit.

21. Februar bis 18. Dezember

Am 21. Februar 1916 eröffnet die deutsche Artillerie ein zehn Stunden dauerndes Vernichtungsfeuer auf die französischen Stellungen vor Verdun. Das Unternehmen "Gericht", die zehn Monate dauernde Schlacht um Verdun, in deren Verlauf über 300 000 Soldaten ihr Leben verlieren werden und über 400 000 verwundet werden, hat begonnen. Der deutsche Generalstabschef Erich von Falkenhayn möchte die französische Armee durch seinen Angriff "ausbluten", doch die Verluste der deutschen Armee sind ebenfalls fürchterlich hoch, als die Schlacht im Laufe der Zeit immer mehr an Eigendynamik gewinnt.

25. Februar

Am 25. Februar gelingt mit der Eroberung des wichtigen Fort Douaumont, im Festungsgürtel um Verdun, den deutschen Angreifern ein spektakulärer Erfolg. Der französische General Philippe Pétain wird zum Befehlshaber des Frontabschnittes von Verdun ernannt. Die deutschen Erfolge vor Verdun leiten den Abstieg des französischen Generalstabschefs Joffre ein.

4. März

Für den Bezug von Zucker werden Lebensmittelkarten ausgegeben.

11. bis 16. März

Fünfte Isonzoschlacht. Der italienische Angriff gegen den Monte San Michele scheitert.

12. März

Die Schriftstellerin Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830–1916, geb. Gräfin Dubsky) stirbt in Wien.

18. März

Beginn der russischen Offensive im nördlichen Abschnitt der Ostfront am Naratsch-See, welche mit einer schweren russischen Niederlage endet. Durch diese Niederlage. der Angriff galt deutschen Verbänden, bekommt General Brussilow erst die Möglichkeit seine neuen Ideen zu einer Offensive im Südabschnitt der Ostfront, gegen Österreich-ungarische Truppen, umzusetzen.

20. März

Albert Einstein veröffentlicht den Aufsatz "Die Grundlage der allgemeinen Reativitätstheorie".

12. bis 18. April

Schwere Kämpfe im Adamellogebiet. Die Italiener sprengen am 17. April den Gipfel des Col di Lana.

24. April

In Dublin beginnt der Osteraufstand militanter irischer Republikaner gegen die britische Herrschaft über Irland. Erst die rücksichtslose Niederschlagung des Aufstandes, erhebliche Teile Dublins werden durch schweren britischen Artilleriebeschuss zerstört, und die darauffolgenden harten Repressalien gegen die Aufständischen, so wird der schwerverwundete James Connolly (weil er nicht stehen kann) einen Stuhl gebunden erschossen, bringen der Unabhängigkeitsbewegung Irlands Zustimmung und neuen Aufschwung. Eamon de Valera, der 24 Jahre lang Taoiseach (Premierminister) der zukünftigen Republik Irland sein sollte, entgeht dem Tod, weil er auch die amerikanische Staatsbürgerschaft hat.

29. April

Die von der türkischen Armee belagerte britische Garrnison der Stadt Kut in Mesopotamien, dem heutigen Irak, muss sich ergeben. Eine weitere Niederlage für Großbritannien nur vier Monate nach dem Ende des Gallipoli-Feldzuges.

Erst zu Jahresbeginn 1917 können britische Truppen an der Mesopotamien-Front wieder in die Offensive gehen.

5. Mai

Die Vereinigten Staaten besetzen die Dominikanische Republik, eine Okkupation die erst 1924 beendet wird. Einer der vielen kleinen, sogenannten Bananen-Kriege der USA.

15. Mai bis 25. Juni

Italienfront – Gebirgskrieg: Mit der Südtiroloffensive versucht Conrad von Hötzendorf die italienischen Verbände am Isonzo, durch einen Durchbruch aus dem Gebirge in die Po-Ebene, einzukesseln. Der Angriff muss wegen der russischen Brussilow-Offensive im Juni abgebrochen werden.

16. Mai

Im Sykes-Picot-Abkommen grenzen Großbritannien und Frankreich ihre Mandatsgebiete und Einflusssphären im Nahen Osten, für die Zeit nach einem Sieg über das Osmanische Reich, ab.

31. Mai

Die Seeschlacht vor dem Skagerrak, englisch The Battle of Jutland, ist die größte Seeschlacht des Ersten Weltkrieges und die bis dahin überhaupt größte Seeschlacht der Weltgeschichte. 37 Großkampschiffe und 112 weitere Kampfschiffe der britischen Royal Navy treffen auf 21 Großkampfschiffe und 78 weitere Kampfschiffe der deutschen Hochseeflotte. Die höheren britischen Verluste ändern nichts an der massiven zahlenmäßigen Überlegenheit der Royal Navy, die somit auch weiterhin problemlos die Blockade Deutschlands aufrechterhalten kann.

4. Juni

Die russische Brussilow-Offensive, benannt nach ihrem Befehlshaber Alexei Alexejewitsch Brussilow, beginnt am 4. Juni und dauert bis zum 20. September. Brussilow greift im Süd-Abschnitt der Ostfront, hauptsächlich gegen k. u. k. Truppen, an. Dabei kommen neben einer intensiven Vorbereitung der Angriffstruppen, einer neuen Art von Sturmtrupptaktik, auch ein minutiös geplanter und gezielter Artilleriebeschuss mit großem Erfolg zum Einsatz. Wieder einmal scheint die Doppelmonarchie knapp vor dem Zusammenbruch zu stehen. Neben großen Gebietsverlusten sind vor allem die Verluste unter der Mannschaft gewaltig, der Großteil davon Gefangene. Abermals kommt die Frage nach der Zuverlässigkeit von mehrheitlich slawischen Einheiten der k. u. k. Armee auf. Wenn Brussilow Österreich-Ungarn beinahe in den Abgrund gestürzt hätte, so ist, durch die ebenfalls sehr hohen russischen Verluste, der größte Erfolg der Armee des Zaren im Krieg ein Pyrrhussieg.

5. Juni

Der britische Kriegsminister Horatio Herber Kitchener, 1. Earl Kitchener KG, KP, GCB, OM GCSI, GCMG, GCIE, ADC, PC kommt beim Untergang des britischen Panzerkreuzers HMS Hampshire ums Leben. Kitchener ist auf einer diplomatischen Mission nach Russland unterwegs, als das Schiff etwas nördlich der Orkney-Inseln auf eine deutsche See-Mine fährt. Sein Nachfolger wird David Lloyd George, der aber Anfang Dezember das Amt des Premierministers übernimmt.

22. Juni

Der griechische Ministerpräsident Skouloudis tritt zurück. In der Folge bildet sich eine von König Konstantin I. eingesetzte Regierung, die den Süden des Landes kontrolliert, sowie eine Gegenregierung unter Eleftherios Venizelos, dem großen Befürworter eines Kriegseintrittes Griechenlands auf Seiten der Entente, im Norden.

1. Juli bis 18. November

Nach einem siebentägigen Trommelfeuer beginnt am 1. Juli die Schlacht an der Somme. Der Schwerpunkt der Angreifer hat sich, durch die Kämpfe und Verluste vor Verdun, von der französischen Armee zur britischen verschoben. Kitcheners "New Army" tritt zu ihrer ersten großen Schlacht an und durchleidet den dunkelsten Tag der englischen Militärgeschichte. Von ca. 120 000 Mann, die am Morgen des 1. Juli angreifen, fallen über 20 000 und weitere 36 000 werden verwundet.

Die Schlacht, die bis zum 18. November dauert, fordert insgesamt Verluste von über 1 Millionen Mann an Gefallenen, Vermissten, Verwundeten und Gefangenen.

4. bis 15. August

Die sechste Isonzoschlacht bringt den ersten nennenswerten italienischen Erfolg. Die Stadt Görz wird nach erbitterten Kämpfen von der italienischen Armee erobert – oder befreit – eine Frage der Sichtweise.

27. August

Rumänien erklärt Österreich-Ungarn den Krieg. Die rumänische Armee beginnt ihren Vorstoß nach Siebenbürgen. Der Kriegseintritt Rumäniens scheint für viele Beobachter der endgültige Todesstoß für die Mittelmächte, zumindest jedoch für Österreich-Ungarn, zu sein. Diese Annahme wäre vielleicht richtig gewesen, wenn der Kriegseintritt zwei bis drei Monate früher erfolgt wäre. Am Höhepunkt der Brussilow-Offensive, am Beginn der Somme-Schlacht, mit andauernden schweren Kämpfen vor Verdun und dem Beginn der sechsten Isonzoschlacht Anfang August, wäre der von der Entente und Rumänien erhoffte Zusammenbruch der Doppelmonarchie vielleicht eingetreten. Aber schon im September zeigt sich die Unterlegenheit der rumänischen Armee vor den kriegserfahrenen Einheiten der Mittelmächte, die eine überaus erfolgreiche Gegenoffensive starten.

28. August

Italien erklärt dem Deutschen Reich den Krieg.

29. August

Erich von Falkenhayn wird als Chef der Obersten Heeresleitung durch das Duo Hindenburg-Ludenforff abgelöst. Wie weit in der neuen OHL Paul von Hindenburg nur die Führerfigur abgibt, Entscheidungen aber von Erich Ludenforff getroffen werden, ist bis heute umstirtten. 

6. September

Einheitlicher Oberbefehl der Zentralmächte unter Kaiser Wilhelm II.; Schwächung des österreichisch-ungarischen Einflusses auf die Kriegsführung.

14. bis 18. September

Die siebte Isonzoschlacht erfüllt die Hoffnungen des italienischen Generalstabschef Cadorna nach weiteren Erfolgen überhaupt nicht. Aufgrund der besonders hohen italienischen Verluste wird die Schlacht abgebrochen. Am erklärten Ziel Cadornas, dem Durchbruch nach Triest, ändert sich nichts.

9. bis 12. Oktober

Achte Isonzoschlacht – bei minimalem Geländegewinn erscheint das Ziel der Schlacht in der Maximierung der Verluste zu bestehen.

21. Oktober

Ermordung des österreichischen Ministerpräsidenten Karl Stürgkh durch Friedrich Adler, Sohn des sozialdemokratischen Parteiführers Victor Adler; Protest gegen eine Regierung ohne Parlament.

31. Oktober bis 4. November

Neunte Isonzoschlacht – mit dem Versuch einer enormen Truppenkonzentration auf italienischer Seite – acht Divisionen auf acht Kilometer Front – soll der Durchbruch erzwungen werden. Die Angreifer bringen die 5. k. u. k. Armee in Bedrängnis, der erhoffte Durchbruch nach Triest wird von den Verteidigern aber wieder verhindert.

1916 5. November

Die Zentralmächte proklamieren ein "selbständiges" Königreich Polen, ohne dieses politisch und geografisch näher zu bestimmen.

21. November

Tod von Kaiser Franz Joseph

Dezember

Rücktritt des Kabinetts Koerber (Nachfolger des Kabinetts Stürgkh), gefolgt von der Regierung Clam-Martinic.

2. Dezember

Der neue Kaiser, Karl, übernimmt (nach der Enthebung des bisherigen Oberbefehlshabers, Erzherzog Friedrich) den Oberbefehl über die k. u. k. Armee.

6. Dezember

Eroberung von Bukarest durch die Mittelmächte, nach rumänischen Niederlagen vor allem gegen deutsche Armeen.

30. Dezember

Kaiser Karl wird in Budapest als Karl IV. zum König von Ungarn gekrönt.