Die Ostfront

Churchill schrieb über die Westfront: "Zu viele Soldaten für zu wenig Front." Im Gegenzug schrieb er über die Ostfront: "Zu wenige Soldaten für zu viel Front."

Der Osten blieb, im Gegensatz zur Westfront, ein Kriegsschauplatz, der von großen Vorstößen und Rückzügen geprägt wurde, zumindest zeitweise. Dieser Unterschied zwischen Ost und West änderte allerdings wenig an der Tödlichkeit beider Front.

Österreich-ungarische Infanterie im Karpatenwinter ©
Österreich-ungarische Infanterie vor einem Angriff in den Karpaten
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Russischer Pilaska
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      General Radko Dimitriev ©
      General Radko Dimitriew
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      Russischer Kozak
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          Propagandapostkarte der Mittelmächte zur Rückeroberung von Przemysl ©
          Propaganda-Ansichtskarte zur Rückeroberung der Festung Przemysl

          General Erich von Falkenhayn, der neue deutsche Generalstabschef und bis zum 20. Jänner 1915 auch preußischer Kriegsminister, stimmte mit dem österreichischen Generalstabschef Franz Conrad von Hötzendorf darin überein, dass die Ostfront, besonders die österreichische Armee, eine Entlastung nötig hatte. Ansonst fielen die beiden Generalstabschefs dadurch auf, dass sie praktisch immer gegensätzlicher Meinung waren. Nach der Bereitstellung der neuen deutschen 8. Armee, gebildet aus Truppen der Westfront, und an ihrer Seite der 4. k.u.k. Armee, begann der Angriff am 1. Mai 1915. Die russische Front sollte in Galizien, zwischen Gorlice und Tarnow, durchbrochen werden. Der deutsche Truppenabzug im Westen war ein Risiko. Ein Risiko, das sich aber bezahlt machte, denn die Schlacht von Golice-Tarnow entwickelte sich zu einem großen Sieg der Mittelmächte an der Ostfront. Lemberg wurde befreit, Prezmysl und praktisch ganz Galizien zurückerobert, bis schließlich die Armee des Zaren im Sommer zum „Großen Rückzug“ gezwungen wurde. Ganz Russisch-Polen, damit auch Warschau, wurde aufgegeben, die neue Front verlief nun durch das Baltikum und den westlichen Teil von Weißrussland. Entgegen den Bestrebungen von Hindenburg, Ludendorff und Conrad, die die Entscheidung des Krieges im Osten erreichen wollten, wurde die Offensive im September eingestellt. Falkenhayn war der Überzeugung, dass Russland nicht wirklich besiegt werden konnte und der Kriegseintritt von Italien machte sich immer stärker bemerkbar. Wie sehr die russische Armee auch gelitten hatte, der Rückzug war letztlich ihre Rettung. Falkenhayn wollte die wohl längere Schwächung der zaristischen Armee – eine große russische Offensive schien auf Monate hinaus unmöglich – für seine große Offensive im Westen, die Operation Gericht, den Angriff auf Verdun, nützen.

          Erich von Falkenhayn ©
          Erich von Falkenhayn
          Ein deutscher 21 cm Mörser ©
          Schwere deutsche 21-cm-Mörser
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              00:03:29 video
              Die Ostfront 1915 – Die russische Armee
              Zerstörtes Fort in Przemysel ©
              Das zurückeroberte Przemyśl
              00:03:24 audio
              Lemberg weine nicht
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                  Russische Kriegsgefangene ©
                  Russische Kriegsgefangene in Oporzec
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                  Kinder halt's mi z'ruck
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                      Östereich-ungarische Kriegsgefangene in Russland ©
                      Österreich-ungarische Soldaten in russischer Kriegsgefangenschaft
                      Franz Conrad von Hötzendorf ©
                      Franz Conrad von Hötzendorf
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                          Die Ostfront 1915 – Kriegszerstörungen

                          Vom Baltikum im Norden bis zur rumänischen Grenze im Süden erstreckte sich die Ostfront. Russisch-Polen, oder Kongress-Polen, ragte immer noch wie ein riesiger Brückenkopf in Richtung Westen. Die Karpaten waren im Winter 1914/15 der Schauplatz furchtbarer Schlachten als die k.u.k. Armee versuchte, die Festung Prezmysl zu entsetzen und gleichzeitig die russische Armee den Durchbruch in die ungarische Tiefebene erzwingen wollte. Die Verluste auf beiden Seiten waren katastrophal, doch konnte Russland noch aus dem größeren Menschenreservoir schöpfen. Der österreich-ungarische Generalstabschef Conrad von Hötzendorf zeichnete sich im Karpatenwinter 1914/15 durch besondere Sturheit und Realitätsferne aus. Der britische Historiker Liddell Hart sprach nach dem Krieg von ihm als dem Mann, der mit Armeen jonglierte und sie zerbrach. Am 22. März 1915 kapitulierte die Festung Prezmysl und über 120.000 Mann gingen in russische Gefangenschaft. Im Norden hatte Deutschland im Februar einen großen Sieg bei der Winterschlacht in den Masuren errungen. Das Frühjahr mit der Schlammperiode brachte nun eine kurze Pause der Kampfhandlungen. Im Osten war der Krieg, zumindest zeitweise, ein Bewegungskrieg. Vorstöße und Rückzüge, die nicht nach Metern sondern vielen Kilometern gemessen wurden, fanden an der Ostfront tatsächlich noch statt.

                          Kampf in den Karparten - Gemälde von Alfred Basel ©
                          Kampf in den Karpaten
                          Russische Kriegsgefangene ©
                          Russische Kriegsgefangene
                          00:03:11 audio
                          Kosakenlied
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                              Russische Soldaten in einem Schützengraben ©
                              In Erwartung des Angriffs
                              00:02:53 audio
                              Waffenbrüder, Hurrah!
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                                  Deutsche Soldaten und jüdische Zivilisten an der Ostfront ©
                                  Deutsche Soldaten und jüdische Zivilisten

                                  Auf österreichisch-ungarischer Seite gab man sich, vor allem Conrad von Hötzendorf, mit dem Erreichten aber noch nicht zufrieden. Die „Schwarz-Gelbe-Offensive“, benannt nach den Farben von Österreich-Ungarn, beginnend Ende August, mit dem Ziel den Rest von Galizien zu befreien, brachte keine Gebietsgewinne, dafür abermals hohe Verluste für die k.u.k. Armee. Dass diese Offensive von den österreichischen Stabsoffizieren als die „Herbstsau“ bezeichnet wurde, gibt ein beredtes Bild über die Lage an der Ostfront. Ohne deutsche Waffenhilfe wollte nichts gelingen und Österreich-Ungarn wurde zu einer immer größeren Belastung für den Bündnispartner. Ein weiteres Problem für die Habsburgermonarchie war die Neigung von ganzen Truppenteilen, besonders betroffen waren mehrheitlich slawische Regimenter, sich den Russen zu ergeben. Überproportional hoch war der Anteil der in Gefangenschaft geratenen Soldaten der k.u.k. Armee, wenn man die Zahlen mit denen der deutschen Armee im Osten verglich. Doch für den Moment, ja wie es schien für längere Zeit, hatte der Sieg von Golice-Tarnow und der russische Rückzug die Front im Osten stabilisiert.

                                  Österreichisch-ungarische schwere Maschinengewehre - Modell Schwarzlose 07/12 ©
                                  Österreich-ungarische Maschinengewehr-Abteilung bei Lawoczne 1915
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                                  Die Kriegsanleihe
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                                      Die dritte österreich-ungarische Kriegsanleihe 1915 ©
                                      Plakat für die III. Kriegsanleihe im Jahr 1915

                                      Chronologie der Ereignisse

                                      1915

                                      2. Jänner

                                      Der Komponist Karl Goldmark (18. Mai 1830 - 2. Jänner 1915) stirbt in Wien.
                                      Zu seinen bekanntesten Werken gehört die Oper "Die Königin von Saba"

                                      13. Jänner

                                      Stephan Burián Freiherr von Rajecz wird k. u. k. Außenminister

                                      8. März

                                      Um Italien von einem Kriegseintritt auf Seiten der Entente abzuhalten, erklärt sich Österreich-Ungarn bereit, das Trentino an Italien abzutreten.

                                      15. März

                                      Uraufführung des Films "Der Traum eines österreichischen Reservisten". Der Film basiert auf dem Orchesterwerk Carl Michael Ziehrers "Der Traum eines österreichischen Reservisten" aus dem Jahr 1890.

                                      23. März

                                      Nach dem Scheitern des Entsatzes der Festung Przemysl durch k. u. k. Truppen Ende Februar / Anfang März fällt die Festung am 23. März.

                                      März / April

                                      Der Krieg hat Auswirkungen auf die Versorgungslage der Zivilbevölkerung. In Wien ergehen Appelle zum sparsamen Brotverbrauch, es werden die ersten Lebensmittelkarten für Brot und Mehl ausgegeben, weiters steigen die Lebensmittelpreise für Grundnahrungsmittel wie etwa Milch.

                                      27. April

                                      Das k. u. k. U-Boot U5, unter Kommando von Georg Ludwig Ritter von Trapp, dem Vater der singenden Trapp-Familie, versenkt den französischen Panzerkreuzer Leon Gambetta in der Straße von Otranto.

                                      2. Mai

                                      Ostfront – Angriffsverbände der Mittelmächte durchbrechen die Front zwischen Gorlice und Tarnow. Am 3. Juni wird Przemysl zurückerobert und am 23. Juni ziehen Turppen der Mittelmächte im befreiten Lemberg ein. Die Offensive erzwingt ab Mitte Juni 1915, bis in den September, den "Großen Rückzug" der russischen Armee. Fast ganz Polen, der größte Teil von Galizien und Teile des Baltikums kommen unter Kontrolle der Mittelmächte. Die massiven russischen Verluste an Menschen und Material verhindern größere russische Angriffsabsichten in den folgenden Monaten.

                                      3. Mai

                                      Italien kündigt den Dreibund mit Österreich-Ungarn und dem Deutschen Reich auf.

                                      7. Mai

                                      Seekrieg - Das deutsche U-Boot U 20 versenkt das britische Passagierschiff RMS-Lusitania vor der Südküste Irlands. Heftige Proteste von Seiten der USA, 128 US-Bürger verlieren ihr Leben, führen zur Einstellung des uneingeschränkten U-Boot-Krieges.

                                      9. Mai bis 23. Juli

                                      Westfront - Französischer Großangriff in der Lorettoschlacht im Artois. Das Rezept mit mehr Infanterie und mehr Artillerie anzugreifen führt, außer zu höheren Verlusten, kaum zu einem nennenswerten Ergebnis. Ebenfalls am 9. Mai, allerdings nur einen Tag lang, erfolgt ein erfolgloser britischer Großangriff bei Aubres zur Unterstützung der französischen Offensive.

                                      15. Mai bis 27. Mai

                                      Westfront – Ein weiterer britischer Großangriff bei Festubert, zur Unterstützung der französischen Armee, wird ebenfalls von den deutschen Verteidigern abgewiesen. Die mangelnde Artillerieunterstützung - zu wenige moderne Geschütze und viel zu wenig Munition,  diese auch noch von schlechter Qualität - führt zur "Shell Crisis", der Munitions-Krise von 1915. Als direkte Folge davon werden in Groß Britannien Maßnahmen zur Ausnutzung der gesamten Industriekapazität ergriffen, bei gleichzeitiger Steigerung der Aufträge für Kriegszwecke in den USA. Ein weiterer Aspekt dieser Krise war der beschleunigte politische Aufstieg von David LLoyd George.

                                      23. Mai

                                      Italien erklärt Österreich-Ungarn, aber nicht dem Deutschen Reich, den Krieg. Die italienische Armee versäumt einen schnellen Angriff. Österreich-Ungarn kann mit letzten Reserven, darunter die berühmten Tiroler Standschützen, eine Abwehrfront errichten. Die Südfront, wird einerseits vom Krieg im Hochgebirge, andererseits vom Kampf im Karst am Isonzo-Unterlauf geprägt. Im Gegensatz zur Ostfront oder zur Balkanfront, wird Italien von beinahe allen Bevölkerungsteilen der Monarchie als Feind und wortbrüchiger Angreifer empfunden.

                                      27. Mai

                                      Die Deportationsgesetzte in der Türkei gegen die armenische Minderheit werden auf Druck der Jung-Türken beschlossen. Beginn des Völkermordes an den Armeniern, in dessen Verlauf im Jahr 1915 bis zu 1,5 Millionen Opfer zu beklagen sind.

                                      31. Mai

                                      Luftkrieg - Erste Angriffsfahrt eines deutschen Zeppelins auf London. Das nächtliche Luftbombardement soll die Rüstungswirtschaft schwächen. An Tagen nach Luftschiff-Angriffen sinkt die Produktivität in den Fabriken erheblich ab.

                                      Ab Juni

                                      Westfront - langsames und systematisches Vorrücken deutscher Truppen im Bereich der Argonnen und vor Verdun. Das von General Mudra entwickelte Angriffsverfahren ist viel kleinteiliger als die großen französischen Offensiven, dadurch ist die örtliche Überlegenheit, besonders an effektiver schwerer Artillerie, sehr viel erdrückender. Zu diesem Zeitpunkt ist auch noch eine erhbebliche technische Überlegenheit bei der schweren Artillerie auf Seite der Mittelmächte vorhanden.

                                      23. Juni bis 3. August

                                      Italienfront - Die italienische Armee beginnt mit der Ersten und Zweiten Isonszoschlacht eine ganze Reihe von Offensiv-Schlachten am Isonzo-Unterlauf. Es ergibt sich ein ähnliches Bild, wie bei den Schlachten an der Westfront. Hohen Verlusten, besonders für die Angreifer, stehen kaum messbare Geländegewinne gegenüber. Auch der Gebirgskrieg wird nun von italienischer Seite mit erhöhtem Einsatz geführt. Die verlorene Zeit zwischen der Kriegserklärung und den ersten großen Angriffen kann aber nicht mehr wettgemacht werden.

                                      Von Juli bis Frühjahr 1916

                                      Luftkrieg - Westfront - Beginn der "Fokker-Plage" an der Westfront. Durch ein synchronisiertes Maschinengewehr, so kann durch den sich drehenden Probeller geschossen werden, ist der deutsche Fokker-Eindecker allen Flugzeugen der Entente im Luftkampf vorübergehend überlegen.

                                      19. August

                                      Seekrieg – Der britische Passagier-Dampfer Arabic wird von U 24 versenkt. Weil unter den Opfern wieder US-Bürger sind wird der U-Boot-Krieg weiter eingeschränkt. Am selben Tag kommt es zum Baralong-Zwischenfall. Die britische U-Boot-Falle Baralong setzt U 27 kampfunfähig. Als U-Boot-Fallen wurden bewaffnete Schiffe bezeichnet, die als Handelsschiffe getarnt waren, ein klarer Verstoß von britischer Seite gegen das Prisen-Recht und einer der Gründe für den uneingeschränkten U-Boot-Krieg von deutscher Seite. Der britische Kapitän lässt alle überlebenden Matrosen der U-Boot Besatzung erschießen, ein klares Kriegsverbrechen.

                                      21. August

                                      Gallipolifront - Der letzte Versuch britischer, australischer und neuseeländischer Truppen die Brückenköpfe an der Meerenge auszuweiten scheitert.

                                      Mitte September

                                      Nach russischen Gegenangriffen (Schlacht bei Tarnopol 6. – 19. September) kein weiteres Vordringen österreichisch-ungarischer Truppen in Galizien; der Frontverlauf verfestigt sich

                                      September bis November

                                      Ergebnislose französische Herbstoffensive in der Champagne

                                      Oktober bis November

                                      Eroberung Serbiens und Montenegros durch die Mittelmächte

                                      6. Oktober Beginn der Offensive, Besetzung Belgrads 
                                      24./25. Oktober entscheidender Erfolg über die serbischen Truppen am Amselfeld bei Pristina

                                      Mitte Oktober

                                      Kriegseintritt Bulgariens auf Seiten der Mittelmächte und Teilnahme am Feldzug gegen Serbien

                                      Oktober bis Dezember

                                      Dritte und Vierte Isonzoschlacht; vergebliche italienische Angriffe (u. a. auf Görz); hohe Verluste auf beiden Seiten